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Chapter 42 - Kapitel 42 (letztes Kapitel)

Lisas Sichtweise

Ich träumte, dass ich mich selbst sah. Das war zwar nicht ungewöhnlich, aber was da passierte war es. Denn es waren zwei Ichs. Sie stritten miteinander. „Du musst weglaufen!" sagte die eine Seite. „Nein, ich gehöre zu ihm. Für immer." sagte die andere Seite. „Ich verstehe ja deine Gefühle, aber er hat uns manipuliert. Er lässt mich immer mehr in den Hintergrund gehen. Ich fühle mich schon total seltsam." erklärte das erste Ich. „Er benötigt dich halt nicht mehr. Er mag uns so unterwürfig wie ich nun bin." „Aber er hat uns doch dazu manipuliert." widersprach die Erste. „Mag stimmen zu Anfang, aber ich möchte immer nun in seiner Nähe sein, und ihm dienen. Du wirst nicht mehr gebraucht." Und mit jedem Wort ihres letzten Satzes wurde das erste Ich gefesselt, geknebelt und eingesperrt. Dann sank der Käfig in ein tiefes schwarzes Loch.

Ich wachte auf, und ich spürte keine Kopfschmerzen oder Matschigkeit im Kopf. Ich war so klar, wie schon lange nicht mehr. Neben mir lag noch Lionel. Ich kuschelte mich an ihn. Denn er war mein Meister. Der, der mich nun mein ganzes Leben begleiten wird. Lionel wurde wach, und fragte: „Wie geht's dir heute?" „Ich bin wieder gesund, Meister." Er hob mein Kinn, und schaute mir in die Augen. Ich wusste nicht was er sah, aber war sehr überrascht, als er lächelte. „Nenne mich statt Meister nun Lionel." flüsterte er. „Ja… Lionel." hauchte ich.

Ich hatte nun ein sehr glückliches Leben bei Lionel. Zwar musste ich oft zuhause bleiben, aber Lionel kam immer wieder. Also war alles ok für mich. Ich hatte nie mehr den Drang ihn zu widersprechen, da er nur mein Bestes wollte und auch tat.

——— Ende ————-

Letztendlich zwar kein wirkliches Happy End (zumindest für Lisas Unterbewusstsein), aber ich hoffe, dass euch das Buch trotzdem gefallen hat.

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