Chereads / Das Erbe / Chapter 27 - Kapitel 27 Nichts ist wie zurück zu Hause zu sein 

Chapter 27 - Kapitel 27 Nichts ist wie zurück zu Hause zu sein 

Liz folgte Alex in den unterirdischen Zug und ihre neue Karriere begann. Ein Treffen nach dem anderen. Ein Stützpunktbesuch nach dem anderen. Gespräche mit den Sektorleitern. Vorstandssitzung und so weiter und so fort. Nonstop unterwegs. 

Im Zug brach sie zusammen und fiel in einen tiefen Schlaf, in dem sie von allem verfolgt wurde, was sie je gesehen hatte. Sie sah Menschen, die sie einmal geliebt hatte, sterben, um dann knietief in einem Meer aus Blut zu stehen oder kurz darauf in einer Halle, die eher einem Schlachthaus als einem Thronsaal glich. Auf einem Thron aus Totenschädeln saß eine Dämonin mit riesigen goldenen Hörnern und lachte sie aus. Überall hingen Leichen in verschiedenen Stadien der Verwesung oder Verstümmelung. Dann spürte sie ein warmes Licht, das sie einhüllte. Sie fühlte sich geborgen. 

Liz öffnete die Augen, sah sich verwirrt um, es war nicht der Zug. Es war das Haus, in dem sie aufgewachsen war, und sie saß halb sitzend, halb liegend auf Alex, der döste. Liz sah sich um. Alles sah so vertraut aus. Ihr Blick blieb an ihrer Mutter hängen, die mit ihrem Handy ein Foto machte. 

„Uhh so süß. 1 zu 1 als du klein warst. „ sagte Gitte. 

Liz war verwirrt, ihre Mama sah genauso jung aus wie früher. Sie hatte schon andere Frauen in ihrem Alter gesehen. 

„Hallo Mama.„

Sie lächelte und küsste Liz auf die Stirn. 

„Weißt du, sie haben nichts gesagt, bis Alex mir gesagt hat, dass er nicht kommen kann, weil er hier nicht weg kann. Ich war misstrauisch, dass er Earl wieder etwas antun würde und dann habe ich euch so vorgefunden„ Sie strich Alex über das Haar. 

„Er hat dich nie aus den Augen verloren, weißt du„, sie sah ihn lächelnd an. 

„ Und manchmal hat John ihn einen Verrückten genannt, er hat die Hand Gottes gespielt."

Liz stand schwankend auf, ihr Magen knurrte. 

„Gottes Hand? „ Sie sah ihren Vater an. 

„Na ja, zum Beispiel die Transportdrohne, die abgestürzt ist.„

Sie erinnerte sich, das Ding hatte ihr den Arsch gerettet und sie hatte ihre geliebte Pistole und ihr Gewehr bekommen.

„Oder der Waffenschmuggler ..."

Sie sah Gitte an.

„Was ist damit? „

Alex gähnte und blinzelte. 

„Sven arbeitet für mich„, sagte Alex und streckte sich. 

„Sven, der Schmugglerprinz, arbeitet für den Nordblock ..."

Alex grinste . „Nein, nur für mich.„

„Papa, du bist also der Nordblock ..." 

Er sah sie an, griff nach Gitte und zog sie zu sich. 

„ Und wem hast du es erzählt? „ 

Gitte grinste. 

„Nur..„ 

 „ Lizzi! " ertönte es und eine junge Mischasiatin warf ihre Tasche auf den Boden und umarmte Liz stürmisch. 

„Hey Meiyen„, antwortete sie nur. Liz lächelte. Sie hatte drei Schwestern, zwar von verschiedenen Müttern. Aber sie waren alle zusammen aufgewachsen. Irgendwann hatte sie herausgefunden, dass es reine Faulheit von ihnen war und sie alle gleich alt waren, eine Strafe gegen den Vater. 

„April kommt morgen und Sue auch", plapperte sie. 

„Lass ihr Zeit zu kommen", kam es von Min. 

Gitte sah sie an. „ Warst du nicht im Einsatz?"

„ Doch. Genau wie du, ich wollte nur sichergehen, dass die Gerüchte stimmen. Das Alex für ein paar Tage hier sein wird."

„ Von wem? „

„Bettina, sie hat mir erzählt das sie mit John Zeit hat. Was hat das dann zu bedeuten? „

Gitte sah sie an. 

„ Hhmm „ Sie stand auf. „Das müssen wir effektiv nutzen.„ 

Min nickte. 

„Jannet weiß es auch?"

„ Jop auf weg hier. Sie hat was von fällig gesagt. „

„ Was ist mit Babsi? „

„ Sie ist beschäftigt, hat aber gesagt das sie schon Besuch hatte. „

Gitte sah Alex an. 

„ Was? Ich kann nichts dafür das ihre Praxis so dünne Wände hat. „ Alex stand auf. „Ich mache Frühstück." Damit ging er in die Küche. Gitte und Min setzten sich auf die Couch und tuschelten. 

Liz stellte fest, dass sich bei ihren Eltern nichts verändert hatte. 

„Ich helfe dir mit Dad„, sagte Meiyun. „ Liz sah sie überrascht an. 

„ Nun, ich habe mein Programm bei Onkel Lee beendet und nun, sie dachten, dass sie hier besser aufgehoben wäre."

„ Was macht denn April? „

„Sie arbeitet für Onkel John und Sue, naja Sue ist. Sie arbeitet für ihre Mutter und muss sich um den kleinen Luke kümmern."

Sie war verwirrt. 

„Ach, das hast du nicht mitbekommen. Sie hatte eine Affäre mit einem Musiker und daraus ist der kleine Luke entstanden."

Liz wurde an den Tisch gezogen, wo Meiyun mit ihr redete und sie auf den neuesten Stand brachte. Sie merkte gar nicht, wie der Tisch gedeckt wurde und der Geruch von Essen in ihre Nase stieg. 

„Nach dem Essen, Mei, kannst du mit Liz um den Schießplatz gehen, nachsehen, ob ihre Waffen noch in Ordnung sind und den Kühlschrank auffüllen. Für die nächsten Tage." 

"Ja." Meiyun nickte und kaute. 

„Und was machst du? „ fragte Min. 

Alex nippte an seinem Kaffee. „Das Dach reparieren, es hat es nötig. „

Liz zuckte zusammen, als Jannet die Arme um sie legte. 

„Ähh, hier", dann griff sie nach gebratenem Speck und mampfte, während sie sich einen Platz am Tisch suchte.

„Worüber haben wir gesprochen?", sie sah alle an. 

„Pläne für heute."

„ Ach so.."

„ Alex wird das Dach reparieren. „ kommentierte Min.

„Das letzte Mal musste ich ihn nähen. Ich gehe mit den beiden."

Min nickte. „So können wir wenigstens richtig einkaufen. Gitte kommt mit, sie kann beim Tragen helfen. „

„Was willst du mir damit sagen, Min?" Gitte sah sie an.

Min grinste. 

„ Ich will nur sichergehen, dass du keinen Quatsch machst, Gitte."

„ Ich und Quatsch?"

„ Ja. Weißt du noch als du aus Versehen die Spüle kaputt gemacht hast, nur damit Alex hier bleibt."

„ Naja er ist ja auch geblieben. „

„ Stimmt und der Boden musste erneuert und die Küche neu gemacht werden. „ ergänzte Min. 

„Ach ..." Gitte sah sie an. „Du warst das mit den Elektroleitungen. „

Min mampfte einen Toast. 

„ Das ist nur das Dach und ein paar Dachziegel anbringen." 

Sie aßen weiter und nach dem Frühstück brachen die vier auf. Liz hatte vergessen, wie schön es sein konnte. Sie fuhren zum Schießplatz, er war zweigeteilt. Zum einen war es wie jede Schießanlage des Militärs, aber daneben war ein Komplex gebaut worden, in dem Holosimulationen durchgeführt wurden.

So konnten die Soldaten für Einsätze trainieren.

 Im Laufe der Jahre waren viele ehemalige Soldaten in den Ruhestand gegangen, aber es gab immer noch genug junge Leute, die dienen wollten. 

Der Nordblock war groß, es gab Gebiete, die seit dem Ausbruch und der Rückeroberung gar nicht, kaum oder nur selten genutzt wurden. Die Natur hatte sich diese Gebiete zurückerobert, lud aber auch Abenteuerlustige ein, dort auf Entdeckungsreise zu gehen. Viele Ruinen, von Zeit zu Zeit zogen Radikale in diese Gebiete, aber es gab auch welche, die in der Einsamkeit leben wollten. Nicht zu 100% von der Zivilisation abgeschnitten, aber doch weit genug, um seinen eigenen Rhythmus zu haben. 

Sie betraten das Gebäude und scannten sich ein, nach dem Umziehen führte Jannet sie zu einem Feld, das sie reserviert hatte. 

Liz überprüfte ihre Waffen und lud die Übungsmunition ein. 

Jannet nahm das Steuerungstablett aus der Halterung und scrollte durch die Menüs.

„Liz, weißt du wie das funktioniert? „

„ Ja. Ich habe so etwas in Südafrika gesehen und mit Uther benutzt."

„ Diese hier sind anders, die Partikel sind fest, wenn dich eine Kugel trifft spürst du es auf der Haut. Hast du gesagt bei Uther benutzt?"

Liz nickte.

„Trainingszentrum Beta, viermal so groß wie die Anlage hier, mehrstöckig. Alles was das Militär verlangt haben sie, sogar Tauchtraining. „

„Das ist doch nur eine Großstadtlegende aus Tes..", kam es von Gitte. 

„ Onkel Lee hat auch solche, er benutzt sie um die Soldaten zu trainieren. „

„ Die hat er von uns. Ich habe wirklich keine Ahnung was die beiden immer am Telefon aushecken. „

„ Mama sagt Mandarin ist gut und Onkel Lee sagt sie reden über Hobbys. "

„ Hobbies.. natürlich.." Jannet lud eine Simulation. 

„ Gitte du gibst das Tempo vor. „

" Klasse " sie schnappte sich Liz' Waffen und legte los. Liz sah ihr sprachlos hinterher. Sie kam grinsend zurück und schaute auf die Zeit. 

„ Ha, ich hab mich um eine Sekunde verbessert. „

„ Jetzt Mei. "

Mei nahm Gitte die Waffen ab, lud neue Munition ein, entspannte sich und lief los. 

„Ha!" sagte Gitte erst, als Mei ihre Zeit nicht unterbieten konnte. 

Mei schnaufte und reichte Liz die Waffe. 

„Sie ist schnell, Mama hat mir erzählt, dass Gitte ein Monster ist."

Liz seufzte, schloss die Augen und konzentrierte sich. Der Signalton ertönte. Sie sprintete los und schoss auf die Zielscheiben, flog über die Hindernisse und rutschte ab. Keuchend blieb sie auf dem Boden liegen, als das Schlusssignal ertönte. Sie raffte sich auf, schaute auf die Anzeigetafel und dann zu ihrer Mutter, die entsetzt war. 

„Na Gitte, sie hat deinen Rekord gebrochen."

„Ja. Nur den Rekord von Julius hat sie nicht gebrochen."

Janet verdrehte die Augen. 

„ Gitte niemand hat seinen Rekord gebrochen."

„Wer ist Julius? „ fragte Liz, als sie zurückkam. Janet tippte etwas ein. Das Feld veränderte sich. Liz schaute hin. 

„Ey, das kenne ich, das war Südamerika beim Mantikor-Massaker.„

„Stimmt, wir haben hier die Seite der Söldner. Da hat ja der Nordblock gewonnen. Willst du es noch mal versuchen? „ 

Liz nickte, es war ein Phantom jener Mission, bei der sie versagt hatte. Sie ging in Position und ließ die Simulation ablaufen, dann hielt sie inne. „

„Was, warum bleibt sie stehen? „fragte Mei. 

„ Ich bin tot, oder besser gesagt schwer verletzt."

„ Was warum? „ Mei kam zu ihr gelaufen, Jannet hatte auf Pause gedrückt. 

„ Wegen dem da„ Liz zeigte auf eine Gestalt, die mit einem Gewehr auf sie zielte. 

„ Es ist genau wie damals. Genau an derselben Stelle. „

„Ja. Und? „ Mei sah Jannet an. 

„Du kannst es versuchen, Mei."

Sie gingen zurück und Mei versuchte ihr Glück, wurde aber noch früher von der Gestalt erwischt. 

„Was zum Teufel ..."

Gitte grinste. „Das ist Julius Miles, auch Mantikor genannt." 

Liz sah Jannet an. 

„Hat er diese Simulation auch gemacht?" 

" Ja. Uther auch, als ihm langweilig war" Sie klickte und ein Playback startete, Liz folgte Julius' Siloutte und erstarrte, als sie die feindliche Gestalt zu Boden fallen sah. 

„Noch einmal bitte„, sie beobachtete alles noch einmal. 

Dann sah er zu Jannet und Gitte. 

„Mach Grimm."

„Grimm?„

Beide sahen sie fragend an.

Liz seufzte.

„ Ihr habt sie nur Lady Grimmkeeper genannt."

„ Ach die ... die hat das gemacht?" Gitte tippte.

„Natürlich."

„ Ah gefunden!" 

Die Umrisse einer Frau tauchten auf.

„ Jop, das ist sie."

Die Simulation startete, sie rannte wie eine Furie und tötete fast alle, bis sie vom letzten Schützen getroffen wurde.

„ Oh Scheiße ..." kam es von Jannet.

"Wenn ich's mir recht überlege, ich hab Tes lange nicht gesehen", kam es von Gitte.

„ Sie liegt am Pool und sonnt sich, sagt sie braucht eine Auszeit und muss mit ihrer Cousine quatschen.." kommentierte Liz und betrachtete die Gestalten.

„Cousine?" 

„Mei, die mit der gleichen Größe wie Jannet."

„Ach die... „

Jannet sah die beiden irritiert an.

„Sie war mal mit ihm zusammen, ist sogar als Kind rausgekommen. Ist echt nett, Spieljunkie, sie und Grimm haben mich mal zum Training geschleppt. Reine Hölle, dachte immer Tes wäre schlimm, aber die beiden ... Stellt euch Tes zweimal vor, ein bisschen besser und agieren synchron. „

„ Warte.. ich hab sowas nicht gewusst. Tes hat das nie erzählt, ich meine sie erzählt immer viel.."

Liz zuckte mit den Schultern. 

„ So wie ich das gesehen habe, war es nichts Besonderes. „

"Unglaublich.. was wissen wir sonst noch nicht?"

Liz überlegte.

„ Was denn?"

„ Ja, alles was interessant ist, zum Beispiel ob er wirklich so schrägen Sex mit Tes hat, wie sie erzählt." 

Jannet verdrehte die Augen, als sie von Gitte hörte.

„Kann ich nicht sagen, ich meine, die beiden sind nicht so wie ihr. Sie gehen oft aus, er trägt andere Klamotten, er hat zwar nichts dagegen nackt zu sein. Aber er achtet schon darauf, dass er was an hat."

„Und wie ist er ausgestattet?" 

„Gitte.."

„ Was? So wie Tes immer erzählt.."

„ Keine Ahnung... normal eben."

Mei blinzelte.

„Dein normal oder Bürger normal?"

Sie überlegte. 

„ Jetzt die Simulation mit Uther.."

„ Liz Antwort?"

„ Ja ich weiß nicht normal halt, es ist ja nicht so als würde er mit einer Latte durch die Gegend laufen.

Liz erschauerte, als sie die Umrisse von Uther sah. Sie folgte seinen Schritten.

„Das ist nicht fair! „

„Was ist nicht fair?" fragte Mei.

„ Uther ist immer noch besser ... sogar besser als Miles ..."

Mei sah von sich zu den beiden. 

„Was meint sie damit? „

„Sie hat herausgefunden, wer Julius ist, aber sie ist schnell gegangen."

Liz kam zu Jannet und nahm das Tablett und scrollte durch die Menüs.

„ Liz? „ begann Mei. 

„Es ist Dad Mei, es ist verdammt noch mal Dad. Uther hat mir immer gesagt, als ich klein war, dass Dad nur der Zweitbeste ist.„

„Und ... dann ist es eben Dad ..."

Liz atmete tief durch. Klickte sich durch die Befehlszeilen, die Schatten von Uther und Julius erschienen.

„Du da, Mei."

Die beiden Schatten bewegten sich unterschiedlich. Julius stürmte vorwärts, wie es Soldaten taten, schnell zielend. Uther eilte, auch wie ein Soldat. Nur, dass jede Bewegung flüssiger und schneller war, Julius erreichte den Punkt, an dem Liz starb, schaffte es, die Schützen abzuwehren, wurde getroffen. Uther, metzelte sie nieder.

„ Verdammt... „ 

„Manticore ist das Schreckgespenst Südamerikas, das Massaker war der Auftakt einer Terrorkampagne bis die Rebellionen aufhören. „kam von Liz.

„Nun, ich war in China, ich habe nur gehört, dass es dort Aufstände gab. Aber wo du es gerade erwähnst, Onkel Lee war auch eine Weile nicht da. „

Liz spulte die Simulation zurück und hielt sie an. 

„Da ist Lee." 

„ Ich sehe nichts . „ Liz nahm Mei bei der Hand und wechselte die Position, neben Julius stand eine weitere Silhouette.

„ Also Mantikor sind 3 Leute ? Dad und Onkel Lee und Uther?„ 

Liz knirschte mit den Zähnen. 

„Nein, nur Dad und Lee, ich weiß nicht, wer der Letzte ist. Uther hat eine Fabrik in Asien aufgemacht, das weiß ich, weil er mich eingeladen hat und mich mit Fotos bombardiert hat, während er dort war."

Gitte umarmte sie.

„Warum regst du dich so auf, Schatz?"

„Weil Dad mich damals mit Gummigeschossen bewusstlos geschossen hat. Das habe ich nie verstanden. Bis jetzt.„ 

Mei zog ihr Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. 

"Onkel Lee, ja ich bin gut angekommen, ja Mama geht es gut, ja. Ich habe eine Frage. „ Sie sah Liz an. 

„Bist du bei dad Mantikor? „

Liz hörte ein Lachen aus dem Telefon. Sie griff nach dem Handy.

„Warum?"

Das Lachen verstummte. 

„Ach Liz. Warum? Wir haben uns damals gelangweilt. Wollten sehen ob wir mit den Jungs mithalten können, naja konnten wir.„

„ Wusste Dad das ich da war? „

„ Ohh Liz, dein Vater wusste es. Du warst sein Star, die Einzige die nicht nach Hause gekommen ist. Er ist dir auf Schritt und Tritt gefolgt, verstehst du? Hast du dich nicht gewundert warum es dort so wenig Aufständische gab und du und dein angeheuerter Kollege unbeschadet ins Zielgebiet kamen? Du konntest die ersten Aufträge erledigen. 

Liz, der Dschungel dort war damals voller Infizierter und Kultisten, auch heute noch. Du hast ihn natürlich nicht direkt erkannt, ich hab's vergessen, er hat sich getarnt, ich auch. Aber dein Vater war effektiver. „

Liz verstummte. 

„Lerne von ihm, Liz, als ich das erste Mal mit ihm telefonierte. Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn persönlich treffe. Liz ich habe es geschafft mit meinen Leuten China und Korea zu befreien. Und dann bekam ich einen Anruf. Hey Lee lass uns an der Grenze treffen. fragte ich. An welcher Grenze? Und er sagte nur. Die nach Wladiwostok und er stand da mit meiner kleinen Schwester im Schlepptau. Und sie hat mir erzählt was er gemacht hat. Verstehst du Liz war nicht mal 2 Jahre nach der Flucht und er erobert die halbe Welt. Hätte er nicht so ein emotionales Tief gehabt. Hätte er die ganze Welt erobert."

Liz dachte scharf an all die Geschichtsstunden, die sie je gehabt hatte.

Lee lachte.

„Und jetzt spielt er sein Spiel mit der Welt. Er hat dich mit Gummigeschossen erwischt, die anderen dachten du wärst tot als sie kamen. Also haben sie nicht geschossen."

„Seitdem habe ich in Südamerika keine Arbeit mehr gefunden."

„ War auch besser so, ist ein Irrenhaus dort. „

„Hm.„

„ Was wirst du jetzt machen?"

„ Assistent sein bei Dad. Mei wird da sein. „

„ Gut, sie muss auch noch viel lernen. „

Liz schaut zu Gitte, die auf ihr Handy schaut. 

„Jannet Min, hat Probleme. Sagt kommt nicht ins Netz. „

Jannet rollte mit den Augen.

„ Du bleibst hier und passt auf die beiden auf. „

„ Liz? „ 

„ Ja, Onkel Lee?" 

„ Deine Mutter wird als nächstes gehen. Ich kenne meine kleine Schwester gut genug, um zu wissen, dass sie zur falschen Zeit eine Raubkatze geweckt hat. „

„ Sollte ich sie dann nicht aufhalten? „

Lee lachte. „Nein. Lass dir später Zeit, wenn du nach Hause kommst. Geh einkaufen oder so."

„Aber warum denn?" 

Lee seufzte.

„ Deine Mutter und die anderen beiden. Haben 1 großes Problem. Sie lieben deinen Vater und sind oft Rollig und sind fest davon überzeugt das sie das Sexleben deines Vaters bestimmen.

 Naja das tun sie auch, er ist ein fauler Mensch wenn es um sowas geht. Ich fragte ihn warum 4? Er sagte es ist passiert aber hey ich muss mir keine Sorgen machen Sex zu haben. Naja egal. Sag meiner Schwester morgen früh liebe Grüße von mir und dass sie selber schuld ist. „

„Mach ich bye Onkel Lee.„

Er legte auf und sie reichte Mei das Handy. 

„Mama, jetzt wo Jannet weg ist. Was machen wir jetzt?„

„Hm", überlegte Gitte. 

„ Wie wäre es, wenn wir einkaufen gehen. Du brauchst neue Sachen."