Celeste stand in ihrer Halle und betrachtete mit einem leicht besorgten Stirnrunzeln die Kiste in ihrer Hand. Für sie sah sie aus wie eine ganz gewöhnliche Holzkiste, und auch das Eichenholz, aus dem sie gefertigt war, schien nichts Besonderes zu sein. Auf der gesamten Oberfläche der Kiste waren kunstvolle Schnitzereien, die Runen ähnelten, aber keine davon kam Celeste bekannt vor. Und selbst wenn es wirklich Runen waren, konnte sie deren Bedeutung oder Zweck nicht entziffern.
Celeste musste sich fragen, was in dieser Kiste steckte, die eine so starke magische Energie ausstrahlte. Ebenso konnte sie nicht verstehen, welche Bedeutung der Inhalt dieser Kiste für den geflügelten Mann hatte und warum er so besessen davon war, ihn zu erlangen. Es war ein Teil des Plans, der Celeste niemals offenbart worden war. Celeste wurde klar, dass man ihr vieles vorenthalten hatte.