Die Panik, die sie kurz vor dem Verlassen von Gavran empfunden hatte, wurde durch den Wasserfall weggespült. Lovac trat aus dem kleinen Becken, das vom Wasserfall gespeist wurde. Ein paar Meter vor ihr sah sie Sand, der so gelb war, dass er wie Gold schimmerte. Dahinter lag ein Feld mit blutroten Wildblumen, die in einem Meer aus hohem Gras wuchsen.
Anastasia war verblüfft, so viel Schönheit zu sehen. Es verbreitete Wärme in ihr und plötzlich fühlte sie sich entspannt. Sie freute sich so sehr, dass sie all ihre Probleme ignorieren wollte, weil sie dieses Gefühl festhalten wollte. Gleich nach dem kalten und feuchten, schneebedeckten Wald waren sie an einen Ort gekommen, der so schön war wie der Himmel. "Und das sind die Virgine Falls?", fragte sie mit einer Stimme, die von Verwunderung und Zufriedenheit geprägt war;