Serefina.
Das war der Name, der Raine auf der Zunge lag, als sie beobachtete, wie die rothaarige Hexe mit den vertraut grünen Augen mit einem selbstgefälligen Lächeln im Mundwinkel durch die Tür trat.
Kaum war ihre Gestalt für alle erkennbar, wurde der Raum unheimlich still, als ob plötzlich das Summen des Fernsehers abgeschaltet worden wäre - alles erstarrte, sogar der Wind schien nicht mehr zu wehen.
Raine wurde dies erst bewusst, als sie sah, wie Sybil und Belinda in seltsamen Posen verharrten und sich verrenkten, um Hope anzustarren, als hätten sie Serefina gar nicht bemerkt.
Vielleicht hatten sie es tatsächlich nicht bemerkt, denn für sie schien die Zeit stehen geblieben zu sein.
Nicht so für Raine, Torak und Kace. Kace war der Erste, der das gedehnte Schweigen durchbrach, das mit dem Erscheinen der Hexe einherging.
"Serefina!", rief er überrascht ihren Namen, doch in seiner Stimme lag keine Feindseligkeit - nur Verwunderung.