Lilac betrat das Zelt, um nachzusehen, ob es eine Besserung in Jedreks Zustand gab. Doch sie musste feststellen, dass es ihm gleich oder sogar schlechter ging als beim letzten Mal, als sie ihn sah. Sorgenfalten bildeten sich auf Lilacs Stirn, als sie sich an den Bettrand setzte.
"Jedrek", flüsterte Lilac, sich zu ihm hinüberbeugend.
"Meine kleine Blume...", flüsterte Jedrek matt, ohne die Augen zu öffnen.
"Ja, ich bin es", sagte Lilac, während sie sanft sein Gesicht streichelte und seine kalte Haut an ihren Fingern spürte. "Kannst du dich umdrehen?", fragte sie ihn leise.
Jedrek öffnete die Augen und blickte seine Gefährtin an. Er fühlte sich zutiefst erschöpft seit dem letzten Kampf gegen die Zauberer, während dessen er versuchte, diese zu unterdrücken und sie dazu zu zwingen, sein Volk freizulassen.
"Was hast du vor?" fragte Jedrek mit belegter Stimme, sein Blick wurde scharf, als er erkannte, dass Lilac etwas im Schilde führte.
