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Chapter 2 - Lebendig und zurück nach sieben Jahren

South Hampton blühte auch nach sieben Jahren seit Jeannes Weggang weiter auf.

Am Flughafen der Stadt verließ Jeanne mit einem großen Koffer das Ankunftsgebäude. An ihrer Seite war ein sechsjähriger Junge mit lockigen Haaren.

Auf dem süßen, hellen Gesicht des Jungen sah man eine Brille mit schwarzem Rahmen, während er ein Bilderbuch in der Hand hielt.

Mit ihrem modischen Mantel sah sie aus wie ein Model auf dem Laufsteg. Ihre gewellten Haare und leuchtend roten Lippen untermalten ihre Schönheit. Egal wo sie auftauchte, drehten sich die Köpfe nach ihr.

Sie war es gewohnt, dass ihre Erscheinung Aufmerksamkeit erregte. Sie nahm die Hand des Jungen und ging weiter.

Als sie an einem Mann vorbeikam, erstarrte dieser und drehte sich um.

Der Bedienstete des Mannes bemerkte wohin sein Chef schaute und sagte: "Vierter Meister, Sir, ich denke sie ist Jeanne Lawrence."

"Sie ist zurück?"

"Ich habe gehört, dass Master Lawrence schwer krank ist und sie wohl zurückgekommen ist, um sich zu verabschieden", fügte der Diener hinzu.

"Ach wirklich?" Der Mann, bekannt als Vierter Meister, grinste indirekt.

"Ist das ihr... Sohn?" flüsterte der Diener.

Der Vierte Meister musterte seinen Diener, dieser sah ehrfürchtig weg und folgte seinem Chef.

In der Zwischenzeit ging Jeanne auf eine Frau zu, die nach jemandem Ausschau zu halten schien.

"Monica!"

Überrascht drehte sich Monica um und entdeckte ihre beste Freundin.

"Jeanne! Endlich bist du zurück! Ich dachte, du würdest dein ganzes Leben nur noch Pizza und Pasta essen!"

Es war schon viele Jahre her, dass sie sich gesehen hatten, aber Monicas Witz war immer noch so scharf wie eh und je.

Jeanne lenkte das Thema ab und fragte: "Wen suchst du denn gerade?"

"Edward, Edward Swan. Hast du ihn gesehen? Er ist gerade in deine Richtung gegangen."

"Ich kenne diesen Mann nicht," antwortete Jeanne desinteressiert.

"Du kennst ihn nicht? Aber du hast doch mal versucht, ihn zu verführen!"

Das war nur ein Scherz, als sie noch jung waren.

Monica grinste. "Wenn du es wirklich geschafft hättest, hätte dein Vater dich damals vielleicht nicht rausgeworfen..."

"Ist dein Auto draußen?" sagte Jeanne und lenkte damit das Thema erneut ab.

"Ja. Komm, lass uns gehen."

Monica wollte Jeanne beim Tragen des Gepäcks helfen und bemerkte dabei den Jungen neben ihrer Freundin.

"Ist das dein Sohn? Er ist wirklich süß."

"Ja. Das ist George," antwortete Jeanne, nickte dabei.

"Hallo, George. Schau mal her, ich bin Peppa Pig. Quiek, quiek…" Monica machte sogar Schweinegeräusche, um den Jungen zu necken.

George schaute sie ausdruckslos an, als er die Brille abnahm. Seine Wimpern waren extrem lang.

Die Situation wurde schnell unangebracht und Monicas Quieken verstummte.

Jeanne hatte gesagt, dass ihr Sohn introvertiert war, und es konnte kaum ein Zweifel bestehen.

Monica dachte jedoch etwas anders, als sie George's Blick auffing. Sie hatte das Gefühl, dass der Junge sie ansah, als ob sie eine Idiotin wäre.

Im nächsten Moment sprach George mit seiner sanften Stimme: "Hallo, Peppa Pig."

"Du kannst mich einfach Patin nennen," erwiderte Monica und strubbelte durch Georges lockiges Haar.

George sah seine Mutter an und diese nickte.

"Patin."

"Guter Junge. Du wirst dich auf etwas gefasst machen müssen, mein lieber Patensohn! Du bekommst das beste Essen und den besten Platz zum Wohnen. Sogar die besten Mädchen werden dir zu Diensten sein!"

Obwohl Monica entschied, Jeanne's Gepäck nicht zu beachten, nahm sie Georges Hand und schritt fröhlich voran.

George drehte sich mit gerunzelten Augenbrauen zu seiner Mutter um, als wolle er sie fragen, ob die Frau eine Idiotin wäre.

Jeanne seufzte.

Obwohl er nur sechs Jahre alt war, hatte George einen IQ von 200. In seinen Augen war wohl jeder ein Idiot.

Das Auto fuhr vom Flughafen weg.

Monica saß am Steuer. Jeanne war auf dem Beifahrersitz und George saß in aller Ruhe auf der Rückbank.

Der Flughafen lag ein wenig entfernt vom Stadtzentrum plötzlich fragte Monica: "Hat dein Großvater dich gebeten zurückzukommen?"

"Er ist schwer krank und möchte mich ein letztes Mal sehen."

"Ich habe gehört, die Familie steht nun unter der Kontrolle deiner Stiefmutter, Jenifer war ihr Name, oder? Du solltest besser vorbereitet sein, wenn du sie triffst."

"Mhmm…" Jeanne brummte und nickte. Hinter ihren zusammengezogenen Augen lag ein Hauch von Bedrohung.

"Diese Schlange, Jasmine, wird diesen Monat Eden heiraten. Man sagt, dass ein Ereignis von großer Freude verheißungsvoll sein kann und die Genesung des alten Mannes beschleunigen könnte."

"Ich habe davon gehört."

"Dann…" Monica warf ihrer Freundin einen vorsichtigen Blick zu. "Denkst du immer noch… an Eden?"

"Du übertreibst."

"Was? Ich übertreibe? Ihr beide wart damals Turteltauben! Wenn diese Schlange Jasmine nicht aufgetaucht wäre, wärst du jetzt die Braut, nicht sie!" sagte Monica mit knirschenden Zähnen.

"Wenn sie unsere Beziehung ruinieren konnte, dann war unsere Beziehung von Anfang an nicht stark genug." Jeanne schien nicht übermäßig besorgt.

"Ich denke, du hast recht." Monica nickte. "Und wer ist der Vater von deinem Sohn?"

Monica wusste nur, dass Jeanne schwanger wurde, nachdem sie vom Vater vor sieben Jahren weggeschickt wurde. Sie hat ihre Freundin seit sieben Jahren gedrängt, und sie hat immer noch keine Antwort bekommen. Es machte sie wahnsinnig.

"Es ist einfach ein Mann," antwortete Jeanne gelassen.

Sie behandelte Monica jedes Mal herablassend.

Monica runzelte die Stirn. "Ich weiß, dass es ein Mann ist, na los! Es ist bestimmt kein Schwein, nicht wahr?"

Jeanne kicherte. "Doch, es ist ein Schwein. Deshalb habe ich meinen Sohn auch George genannt."

George riss die Augen auf.

Monica war sprachlos. Jeannes ausweichende Haltung würde sie eines Tages wahnsinnig machen.

Auf der 40-minütigen Fahrt zur Villa der Familie Lawrence unterhielten sie sich viel.

Das Auto hielt vor dem Eingangstor.

Jeanne stieg mit George aus.

"Brauchst du mich, um mit dir hineinzugehen?" fragte Monica.

Monica konnte nie vergessen, was vor sieben Jahren an diesem Ort geschehen war. Obwohl sie wollte, dass ihre Freundin zu Hause war, respektierte sie Jeannes Entscheidung, wegzubleiben.

Wenn sie Jeanne wäre, dann hätte sie den Rest ihres Lebens damit verbracht, keinen Fuß mehr in diese Villa zu setzen.

"Es ist schon gut." Jeanne grinste.

Da sie beschlossen hatte, zurückzukommen, hatte sie nicht vor, wegzulaufen.

Sie drehte sich um und sah das Schild mit dem Namen Lawrence darauf.

Ein bedrohliches Grinsen formte sich auf ihren Lippen.

Sie schwor, sich ihre Rache zu holen. Sie hatte die Villa in der schlimmsten Form verlassen, sie sollte zurückerhalten, was ihr gehörte, und das zehnfach!

Sie sah George an. "Lass uns gehen."