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Chapter 16 - Kapitel 16: Die ganze Liebe und Verwöhnung, die Sie sich wünschen

An die Ereignisse der letzten Nacht zurückdenkend, wurde sein Blick glühend heiß, als er sie ansah.

Als Joanna Lawrence seinen Blick traf, beschleunigte sie ihren Herzschlag und fühlte plötzlich Panik.

Begierde und Besitzanspruch füllten die Augen des Mannes, als wäre sie bereits seine Beute.

Sie hatte sogar die Illusion, dass er alles unter Kontrolle hatte und wusste, dass sie heute kommen würde, um ihn anzuflehen.

"Mr. Ashton."

Sie biss sich auf die Lippe, zögerte einen Moment und sah dann zu ihm: "Abgesehen von der Heirat mit Ihnen, kann ich jede andere Anforderung erfüllen..."

Bevor sie ihren Satz beenden konnte, unterbrach er sie kalt: "Dann haben wir nichts weiter zu besprechen. Sie können gehen."

Joanna ballte ihre Fäuste.

Sie blieb regungslos stehen.

Auch Ashton Heath drängte sie nicht fort.

Beide schwiegen.

Nach einem Moment holte Joanna tief Luft, ihre Stimme zitternd: "Wenn ich dich heirate, wirst du dann die Operation für Jeremy durchführen lassen?"

Ashton Heath zog seine Augenbrauen zusammen und zwinkerte: "Stimmen Sie zu?"

Joanna lächelte bitter: "Ist das nicht das, was Mr. Ashton will? So lange Sie Jeremy heilen können, bin ich... bin ich bereit, Sie zu heiraten."

Als Ashton ihr Gesicht voller Bitterkeit und Hilflosigkeit sah, zog er seine Augenbrauen zusammen und sein Gesichtsausdruck wurde ärgerlich.

Er ging auf sie zu.

Er streckte seine Hände aus und drückte sie sanft auf ihre zarten Schultern. Seine tief schwarzen Augen zeigten eine untypische Ernsthaftigkeit und jedes seiner Worte klang wie ein Garantieversprechen: "Heirate mich und ich verspreche dir, dass du es nicht bereuen wirst. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um dir all die Liebe und Verwöhnung zu geben, die du dir wünschst. Ab jetzt teilen wir sowohl Ehre als auch Schande."

*

Die Heiratsurkunde zu bekommen, ging schnell.

Bei der Behörde für Zivilangelegenheiten wartete jemand draußen auf sie.

Mit dem engagierten Service war ihre Heiratsurkunde innerhalb weniger Minuten fertig. Als sie die Behörde für Zivilangelegenheiten verließen,

starrte Joanna auf das rote Buch in ihrer Hand und fühlte sich völlig benommen.

Es war, als würde sie träumen.

Hat sie wirklich einfach so geheiratet?

Das Ereignis, von dem sie geträumt und das sie eine Million Mal ersehnt hatte, wurde unter solchen Umständen abgewickelt.

*

Einmal im Auto,

sah Joanna immer noch aus, als sei sie in einem Traum, ihr Gesicht benommen.

An ihrer Seite drehte ihr frisch angetrauter Ehemann, Ashton Heath, den Kopf und sah sie an: "Joanna, tu nicht so, als hätte man dir Unrecht getan. Du hast einen gut aussehenden, reichen Ehemann geheiratet, der dich auf jede erdenkliche Weise verhätscheln wird; du bist nicht benachteiligt."

Obwohl es klar war, dass er diese Ehe absichtlich eingefädelt hatte, fühlte er sich unwohl, als er ihren verzweifelten Gesichtsausdruck sah.

Joanna hörte ihm zu und drehte ihren Kopf.

Auch sein Profil war äußerst attraktiv, seine Augen halb geschlossen, die oberen Knöpfe seines hochwertigen schwarzen Hemdes gelöst, was ein sexy Schlüsselbein freilegte.

Im Gegenlicht wirkten seine gut aussehenden Gesichtszüge noch tiefer und plastischer, und sein Adamsapfel strahlte Sexyness inmitten der starken Ausstrahlung von Enthaltsamkeit aus.

Zweifellos, er sah sehr gut aus.

Und er war sehr reich.

Anfangs dachte sie, er wäre einer der senior Führungskräfte der Heath-Gruppe.

Nun jedoch erkannte sie, dass sein Status weitaus angesehener war, als sie es sich vorgestellt hatte.

Er war der Präsident der Heath-Gruppe und der einzige Erbe der reichsten Familie, den Heaths.

Die Familie Benington wurde auch zu den adligen Familien von Closia gezählt, doch zehn Familien Benington konnten nicht mit der Familie Heath verglichen werden.

Objektiv gesehen, war sie diejenige die in dieser Ehe profitierte.

Die Diskrepanz zwischen ihnen war enorm, und sie sollten eigentlich zwei komplett separate Gesellschaftsschichten sein. Er hätte eine gut erzogene Dame von gleichem sozialen und wirtschaftlichem Status als Ehefrau aussuchen sollen, und nicht eine gewöhnliche Person wie sie, deren familiärer Status gesunken war.

Mit diesem Gedanken schloss Joanna ihre Lippen und sagte nichts.

"Mr. Ashton, Ms. Joanna. Fahren wir nun ins Büro zurück?"