Vincent hörte schließlich auf zu lesen. Er hob den Blick und fixierte Vernon, der schelmisch lächelte und sichtlich jede Sekunde von Vincents Schmerz genoss.
Vincent war klar, dass Vernon ihn demütigen wollte. Er wollte, dass Vincent ihn voller Hass anstarrte, als könne er es kaum erwarten, Vernon zu töten – Vernon, der sein Leben ruiniert hatte.
Vernon wollte Vincents Leid sehen, um sich darüber lustig machen zu können.
Doch innerlich fühlte sich Vincent längst tot. Er hatte bereits unter der Dusche so viel geweint, weil er Vernon nicht die Genugtuung geben wollte, nach der dieser suchte.
"Willst du wirklich, dass ich weine und bettele?" fragte Vincent.
Vernons Mundwinkel hoben sich, und er gab ohne zu zögern zu: "Ja, ich will, dass du weinst und bettelst, um deine Position als CEO behalten zu können. Ich weiß, es muss dein Herz gebrochen haben, oder, großer Bruder?"