Chelsea schloss die Tür und ließ sich aufs Bett fallen. Sie starrte eine Weile an die Decke und ärgerte sich, immer wenn sie daran dachte, wie ihre Mutter es gewagt hatte, ihr zu widersprechen und sie sogar einmal zu ohrfeigen.
Als Toms Ehefrau war es vielleicht noch angebracht, dass ihre Mutter sie ein- oder zweimal zurechtwies.
Aber bald würde sie Mrs. Chelsea Gray sein. Wie konnte ihre Mutter es wagen, sie zu tadeln, wenn die ganze Welt sich das nicht trauen würde? Hatte sie keine Angst vor Vincents Zorn?
"Pah, ich muss Vincent Bescheid geben. Ich weiß, er ist ein perfekter Mann und so verständnisvoll. Aber er sollte Judith nichts davon erzählen. Diese alte, habgierige Hexe wird das Geld für Unsinniges ausgeben!" Chelsea erinnerte sich an den Streit mit ihrer Mutter, da sie sich weigerte, ihre zwei fiebernden Kinder ins Krankenhaus zu bringen.