Kazz hatte miterlebt, wie sich ihr Vater langsam veränderte. Es gab eine Zeit, da hatte sie zu ihm als einem rechtschaffenen Mann aufgeschaut, dem das Wohl der Vampire am Herzen lag. Manchmal wurden seine Handlungen von den anderen kritisiert, aber sie wusste, dass ihr Vater immer im Interesse der gesamten Siedlung handelte.
Doch in letzter Zeit war sie sich da nicht mehr so sicher.
Verbrecher zu bestrafen war eine Sache. Kazz wusste, dass manchmal die Regeln gebogen werden mussten, vor allem, wenn ein starker Feind am Horizont auftauchte, aber sie konnte nicht verstehen, wie ihr Vater einfach das Leben seiner Vampirfreunde opfern konnte, ohne sie davon wissen zu lassen.