Herr Tyler führt uns zu der Glastür, durch die die Lichter der Stadt zu sehen sind. Mit einer dezenten Handbewegung öffnet Tyler die Tür, und wir treten in die „Letzte Stadt" ein. Hochhäuser aus leuchtendem Metall erstrecken sich vom Boden bis zur Decke der gigantischen Höhle, von lebendigen LED-Reklametafeln beleuchtet, die den Namen „A.L.I.C.E." stolz präsentieren.
Die Straßen der Stadt sind belebt. Passanten eilen durch die futuristische Umgebung. Autos gleiten geräuschlos über die Straßen. Die Atmosphäre ist lebendig, und die Stadt pulsiert förmlich vor Energie.
Herr Tyler führt uns durch die Straßen, während wir staunend die Architektur bewundern. Anja flüstert mir zu: "Das ist unglaublich, Max. Wer hätte gedacht, dass unter der Erde eine solche Stadt existiert?" Diese plötzliche Freundlichkeit von ihr, obwohl wir uns erst seit einer halben Stunde kennen, habe ich überhaupt nicht erwartet.
Tyler, der unsere begeisterten Gespräche hört, fügt hinzu: "Die Letzte Stadt ist nicht nur ein Zufluchtsort, sondern auch ein Ort des Wachstums und der Gemeinschaft. Hier werdet ihr nicht nur eure Fähigkeiten verfeinern, sondern auch ein Teil einer neuen Gesellschaft werden."
Lucas, der bisher schweigsam war, fragt Tyler: "Wie habt ihr so etwas bauen können, ohne dass es die Beasts bemerkt haben?"
Tyler erklärt: "Die Konstruktion der letzten Stadt erfolgte über viele Jahre und mit fortschrittlichster Technologie. Wir haben uns auf Tarnung und Sicherheit spezialisiert, um die Beasts fernzuhalten."
Während wir weiter durch die Straßen gehen, nähert sich uns plötzlich ein freudiger Hund, der anscheinend von einem Bewohner begleitet wird. Pit, der sich von seiner vorherigen plötzlichen Verwandlung erholt hat, lacht: "Ein Hund in der unterirdischen Stadt, wer hätte das gedacht?"
Herr Tyler schmunzelt: "Ja, in der Letzten Stadt können wir einige normale Elemente bewahren. Die Bewohner haben hier ein neues Zuhause gefunden, und wir möchten, dass sie so normal wie möglich leben können."
Plötzlich durchbricht ein markerschütternder Schrei die Atmosphäre. Ein Beast bricht aus einem der Hochhäuser und beginnt, Chaos zu stiften. Die Menschen in der Nähe fliehen panisch.
Tyler greift nach seinem Handy und schreit förmlich rein: "Wir brauchen sofort Verstärkung! Ein Beast hat die Stadt betreten! Ja, es ist dringend."
Die Eliteeinheit und ich starren fasziniert und geschockt auf das, was sich vor uns entfaltet. Inmitten der futuristischen Stadt bricht das unvorhersehbare Chaos aus.
Tyler wendet sich an uns: "Das ist eine unerwartete Herausforderung. Aber es zeigt, dass selbst in der sicheren Umgebung der Letzten Stadt die Bedrohung der Beasts real ist. Wir müssen lernen, mit ihnen umzugehen und sie zu bekämpfen, selbst hier unten."
Während wir auf Verstärkung warten, beginnen wir, Fragen zu diskutieren. "Warum sind Beasts hier? Sollten sie nicht draußen sein?" fragt Anja.
Herr Tyler betrachtet das umherwütende Beast und wendet sich dann ernsthaft an die Eliteeinheit. "Es ist wichtig, dass ihr versteht, warum die Beasts in der Letzten Stadt auftauchen. Obwohl die meisten Beasts draußen in der Wildnis sind, halten wir in einem abgesicherten Bereich der Organisation einige von ihnen für Forschungszwecke gefangen."
Die Verwirrung auf unseren Gesichtern spiegelt sich in Anjas Frage wider: "Aber wieso sollten Beasts hier in der Stadt sein, wenn ihr sie unter Kontrolle habt?"
Tyler erklärt: "Das Beast, dass gerade aufgetaucht ist, ist aus unserer Beast Erforschungszentrale entkommen, die ein wenig von unserem Hauptgebäude entfernt liegt. Es handelt sich um ein Exemplar mit glühend roten Augen, Säbelzähnen und Flügeln. Es ähnelt einem Löwen, ist jedoch größer und gefährlicher."
Ich frage mich, wie solch ein mächtiges Wesen entkommen konnte, und mein Verstand beginnt sich zu fragen, ob es noch andere Gefahren gibt, von denen wir nichts wissen. Tyler fährt fort: "Diese Beasts sind genetisch mutiert und kombinieren Merkmale verschiedener Tiere. Ihr Aussehen kann variieren, aber sie sind stets gefährlich."
Wir beobachten gespannt, wie Verstärkungstruppen eintreffen und das Beast bekämpfen. Tyler nutzt die Gelegenheit, um uns auf die bevorstehende Ausbildung vorzubereiten. "Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Herausforderungen, die euch erwarten. Die Beasts sind unberechenbar, und ihr werdet lernen müssen, mit ihnen umzugehen. Eure Ausbildung wird intensiv sein, aber sie wird euch zu unschlagbaren Beschützern machen."
Die Situation beruhigt sich, als das Beast unter Kontrolle gebracht wird.
Ein Zittern geht durch die Gruppe, als wir uns vorstellen, welchen Herausforderungen wir uns gegenübersehen werden. Tyler schließt das Gespräch mit unheilvollem Ton ab: "Ihr werdet mehr über die Beasts lernen und wie ihr gegen sie kämpfen könnt. Die Forschungseinrichtungen der Organisation haben noch viele Geheimnisse. Bereitet euch vor, eure Mission wird euch an die Grenzen eurer Fähigkeiten führen."