Cheyenne runzelte die Stirn und missbilligte Karens Worte völlig.
Sie war immer eine unabhängige Frau gewesen und hatte nie begehrt, was anderen gehörte. Obwohl Lucas ihr tatsächlich gesagt hatte, dass das, was ihm gehörte, auch ihr gehörte, konnte sie sein Eigentum nicht mit ruhigem Gewissen als ihres betrachten.
Denn obwohl sie dem Namen nach rechtmäßig verheiratet waren, waren sie nicht wirklich Mann und Frau.
Cheyenne hatte nicht dazu beigetragen, dass Lucas das Vermögen und die Immobilien erwarb, die er jetzt besaß, also glaubte sie nicht, dass sie einen Anteil daran verdiente.
Aber Karen sah das anders. In ihrem Kopf hatte sie sogar schon darüber nachgedacht, wie sie sich die Villa am See aneignen und sich und ihre Tochter zu den Besitzern machen konnte.
Während Karen Cheyenne und Charlotte aufgeregt durch die Villa zog, um die anderen Räume zu erkunden, fuhr ein silberner Maserati-Sportwagen von der Straße vor der Villa heran.
