Der dunkelrote Kristall war keine echte Blutlinienerbschaft, zumindest nicht im Hinblick auf die Vorteile, die er den Kultivierenden für ihre Geister bringen könnte. Noah hatte lediglich sein Wissen über das Thema und die Intensität seines Willens genutzt, um passende Bedingungen zu schaffen und die Kristallisation zu erzwingen.
Risse durchzogen den Kristall, und Noah spürte, wie seine geistige Energie durch diese kleinen Spalten entwich und sich in der Luft verteilte. Die Elementarschmiede-Methode hatte sie zu einem Teil des Gegenstands gemacht, sie gehörten also nicht mehr Noah.
"Das reicht nicht aus", dachte Noah, während er den Kristall analysierte.
Es war nicht sein kaputter Zustand, der ihn unbefriedigt ließ. Das konnte er mit genügend Übung im Schmiedeprozess beheben. Es war vielmehr die Tatsache, dass seine geistige Energie das Innere des Kristalls besetzt hatte, welche ein Problem darstellte.