Der innere Bereich des Tempels maß 30 Meter in der Länge und 20 Meter in der Breite. Jeder Schritt der Gruppe hallte in der leeren Halle wider. Staub und Schmutz bedeckten die Statue und den Altar. Selbst die Steinbänke, auf denen einst die Gläubigen zum Beten saßen, sahen aus, als hätte sie jahrelang niemand berührt.
Alles, was von künstlerischem Wert gewesen war, war im Laufe der Zeit von den Wänden entfernt worden. Wo einst Basreliefs und Mosaike prangten, gab es heute nur noch durchlöcherte Wände mit zerklüfteten Rändern.
"Das ist merkwürdig", sagte Jirni, nachdem er sich die angrenzenden Räume angesehen hatte. "Trotz fehlender Pflege ist der Tempel in gutem Zustand. Ich hätte erwartet, dass er tagsüber ein Spielplatz für Kinder und nachts eine Unterkunft für Obdachlose ist."
Die Magier suchten mit Erdmagie nach versteckten Gängen, allerdings ohne Erfolg. Auch die Verwendung von Lebenssicht und des Zaubers zur Array-Erkennung brachte nichts zum Vorschein.