Das Hören von Mordrets angenehmer Stimme erinnerte Sunny an die Zeit, die sie unten im Himmel (Sky Below) miteinander verbracht hatten und die Verbundenheit, die damals zwischen ihnen bestanden hatte. Lang ist's her, dass er den geheimnisvollen Prinzen, wenn schon nicht als Freund, so doch wenigstens als Verbündeten angesehen hatte. Er hatte den Besitzer der körperlosen Stimme so sehr geschätzt, dass er sich Sorgen machte, als diese verschwand.
Natürlich war dies alles eine Lüge gewesen. Ein meisterlich gewobenes Netz aus Täuschungen, das Mordret geschaffen hatte, um Sunny zu verleiten, das Spiegelscherben ins Nachttempel zu bringen und ihn zu befreien.
Die Erinnerung an den düsteren Schluss dieser Geschichte – die Furcht, der Schmerz, die Schande, getäuscht und verraten worden zu sein ... das Blutbad – packte sein Herz mit eisernen Klauen. Sunny fixierte das Spiegelbild des jungen Mannes einige Augenblicke lang, dann presste er die Zähne zusammen.