Die Sonne ging langsam in der Dunkelheit der Leere unter, und während sie das tat, verschlang ein Schleier aus Schatten die Welt. Am westlichen Horizont loderte noch der scharlachrote Scheiterhaufen des Sonnenuntergangs, aber von Osten her näherte sich bereits die düstere Nacht.
Auf einer einsamen Insel, die von hohen Säulen aus zerklüftetem Gestein bedeckt war, stand ein numinoser Tempel, dessen schöne Steinwände vom Licht der untergehenden Sonne rot gefärbt waren. Ringsherum waren zahllose Schwerter in den steinigen Boden gestoßen, aus dem sie sich wie ein feierlicher Friedhof aus Stahl erhoben.
Es gab nur einen Weg durch den Klingenwald, und als die Dämmerung sich ihm näherte, ertönte plötzlich ein dumpfes, widerhallendes Geräusch aus der Dunkelheit, das dann durch die Dunkelheit wanderte und langsam immer näher kam.
Es war das Geräusch von eisernen Hufen, die auf Stein trafen.