Als sich die roten Pollen in seiner Lunge festsetzten, spürte Sunny plötzlich, wie sich etwas in ihr bewegte. Dann durchdrang eine Welle unerträglicher Schmerzen seine Brust. Mit einem lauten Schrei fiel er auf die Knie und griff nach dem Leichentuch des Puppenspielers. Ein Strom von Blut entwich aus seinem Mund und spritzte auf den alten Stein.
Darin trieben winzige Blüten Wurzeln, die gierig die purpurne Flüssigkeit tranken und mit sichtbarer Geschwindigkeit wuchsen.
Sunny sah sie mit finsterem Groll an, biss die Zähne zusammen und stand langsam auf.
Als er seinen Rücken wieder aufrichtete, hatte der Schmerz ein wenig nachgelassen. Die blutrünstigen Blumen färbten sich bereits schwarz und starben, zerstört durch den seltsamen Segen des Blutgewebes.