Am Morgen genossen sie köstliche Speisen und duftenden Wein aus Anankes hölzerner Kiste. Die alte Frau selbst schien heute etwas lebhafter, doch das lange Gespräch hatte sie sehr ermüdet. Sie aß nur wenig und kehrte zum Steuerruder zurück, ihr Blick schweifte sehnsüchtig über das fließende Wasser.
Sie musste wohl an ihre Stadt Weave denken, die von den Verdorbenen zerstört worden war.
Ohne darüber sprechen zu müssen, beschlossen Sunny und Nephis, ihre freundliche Führerin in Ruhe zu lassen. Die zahlreichen Offenbarungen des vergangenen Tages mussten sie sowieso erst einmal verdauen.
Sunny lehnte mit dem Rücken an der Bordwand der Ketsch und hielt eine dampfende Tasse Tee in den Händen. Nephis stand neben ihm und blickte zum Himmel.
Nach einer Weile der angenehmen Stille nutzte er die Dämmerung, um zu fragen:
[Es gibt etwas, das ich nicht verstehe.]