Im Kakofonie des Schlachts, verdeckt vom Grollen der Donnerschläge und dem Flüstern des fallenden Regens, schufen zwei Schwerter eine tödliche Melodie aus Stahl. Mordret wusste, dass er schwächer war als seine jüngere Schwester. Er war auch langsamer und bei weitem nicht so widerstandsfähig. Vielleicht war er sogar weniger geschickt.
Seine Kräfte waren gewaltig, doch gegen sie waren sie nutzlos. Der König der Schwerter hatte dafür gesorgt. Seine Seelenkerne waren darauf verwendet worden, die Spiegelungen zu erschaffen, und diese Spiegelungen hielten nun ihre Armee in Schach.
Diese Armee war zudem mächtiger als die auf seiner Seite. Morgan hatte das Schlachtfeld gewählt und den Feind in eine Falle gelockt. Als Generalin war ihr bereits ein Erfolg beschieden.
Doch sie war nicht nur eine listige Strategin. Sie war auch eine glänzende Kriegerin.