Nun stand ich vor dem Café.
"La paix."las ich vorsichtig das Schild vom Café.
Welche Sprache das wohl ist ?
Ich stand eine ganze weile vor dem Ladeneingang bis ich endlich Zake sah.
Er trug eine Kellner Uniform und war an der Kasse, weil eine Kundin was bestellen wollte.
Neben ihn waren auch noch 3 weitere Mitarbeiter im Café: Ein großer muskulöser Mann, der einen schwarzen Mundschutz trug und Graue Haare hatte, dazu ein schwarzhaariger Junge der ein Pflaster auf der Nase trug und ein braunhaariges Mädchen das aussah wie eine Mittelschülerin.
Ob die 3 wie Zake auch solche Gaben haben?
Die Kundin hatte bezahlt und ging in Richtung Ausgang, woraufhin Zake auf mich aufmerksam wurde und sich von der Kasse entfernte.
"Sotaaaaaa!"begrüßte er mich energisch und warf mir ein lächeln zu.
Doch sofort merkte er, wie der Schwarzhaarige Junge, ihm einen bösen Blick zu warf, woraufhin er sein Sprachverhalten sofort änderte."Ich meine, Herzlich Willkommen."
Er ging wieder vorsichtig zurück zur Kasse, woraufhin ich ihn begleitete.
"Was wollen sie denn haben?"fragte Zake mich höflich.
Weshalb ich sofort auf die Karte schaute die über seinen Kopf war.
"Hmm."dachte ich nach.
Das scheint hier wohl ein kleines Nachbarschaftscafé zusein.
Hier gibt es jede menge Arten von Kaffe und bisschen Gebäck.
Ich könnte Haru ja was mitbringen wenn ich schon hier bin.
"Ich hätte gerne einen Schwarzen Kaffe und zwei Baumkuchen."bestellte ich, woraufhin Zake meine Bestellung sofort aufschrieb und "Ich bringe ihre Bestellung gleich zu ihrem Platz."sagte.
Hm, jetzt muss ich wohl doch länger bleiben.
Haru kann mich ja anschreiben wenn was los ist.
Ich setzte mich auf einen der Stühle und schaute mir in ruhe das Café an.
Während des Umschauen fiel mir der Mitarbeiter mit dem Mundschutz in die Augen, der mich finster anstarrte.
Ich versuchte daraufhin meinen Blick von ihm abzuwenden und es zu ignorieren.
Der Schwarzhaarige Junge sprach daraufhin Zake an, der den Baumkuchen und Kaffe in der Hand hatte."Zake, ich glaube wir machen für Heute schon mal den Laden dicht. Ko muss bis 18 Uhr zu einer Konferenz und es gibs zuzeit sowieso keine Kunden."
Warte was?
Was sagte er denn?
Ich bin doch da.
"Ehm Entschuldigung?"versuchte ich vorsichtig auf mich aufmerksam zumachen, woraufhin der Junge "Du bist kein Kunde."erwiderte.
Er ging zur Ladentür und schließte sie ab, woraufhin er das Schild nahm und es auf "Geschlossen" drehte.
Währenddessen brachte mir Zake den Baumkuchen und den Kaffe an meinen Platz.
Nach einer Kurzen Stille sprach mich somit der Schwarzhaarige Junge an, der auf mich zu kam.
"So, du bist also Sota Yamamoto. Zake hat mir schon viel über dich erzählt."begann er zu erzählen.
Zakes versuchte mir, mit seiner Mimik sicherlich zu vermitteln, das mit diesem Jungen nicht zu spaßen ist und das sah man auch.
Die Worte dieses Jungen waren fast schon erdrückend.
Obwohl er noch nicht mal etwas schlimmes gesagt hatte.
"Heeee? Du bist der Junge der nicht wusste das er Kräfte hat?"sprang die Mittelschülerin ins Gespräch die mich anschaute und auf eine Antwort wartete.
Doch ich blieb still und war von der Situation überfordert.
Der Schwarzhaarige Junge schaute mich an und fing an zu lächeln.
"Ich glaube, dir wird jetzt erst Bewusst, wie viele es von uns gibt.
Nicht wahr, Mutant?"
Mir wurde schlecht.
Ich spürte wie mein Körper durch seine Worte in rage geriet und anfing zu zittern.
Nur ein "Mutant" von ihm hat gereicht, um mich so derartig aus der Fassung zu bringen.
Ich stand auf und hielt mir die Hand vor dem Mund.
"Toil.. Toilet."versuchte ich mich zu verständigen woraufhin der Junge mit seinen Zeigefinger in eine Richtung zeigte. "Dort ist sie. Beeil dich."
So lief ich zur Toilette und übergebte mich.
Als es wieder ging wischte ich mir den Mund mit Toilettenpapier ab und wäschte mir die Hände.
Ich ging wieder hinaus ins Café und sah Zake der vor der Toilette auf mich gewartet hatte und währenddessen meine Bestellung in eine Plastiktüte gepackt hatte.
"Tut mir leid Sota. Yuco kann echt gemein sein."entschuldigte er sich.
"Schon ok"antwortete ich ihm, woraufhin die anderen wieder auf uns zu kamen.
"Ich wollte nur testen ob meine Beobachtungen korrekt waren."erklärte der Schwarzhaarige Junge.
"Ich bin übrigens Yuco Yoshiten und der besitzter dieses Cafés."fügte er hinzu und fing an die anderen auch vorzustellen.
"Das ist übrigens meine kleine Schwester Yuuckie, die wie eine Mittelschülerin aussieht. Kourtney ist der Weißhaarige und böse schauende Muskelprotz, aber er ist eigentlich ganz nett und Zake kennst du ja schon."
Woraufhin ich ihn panisch mit einem"Ehm ja."antworte.
Das ist also der Chef von Zake.
Nach Zakes Erzählungen soll er streng sein und sehr jung aussehen.
Er hatte recht.
Wobei er nicht so jung aussah wie das Mädchen.
"Ehm, eine Frage."kündigte ich an.
"Stimmt es das ihr wie Zake auch eine Gabe besitzt?"fragte ich vorsichtig, woraufhin alle erstmal still blieben und danach in gelächter ausbrachen.
"Pahahah, eine Gabe? Zake's Fähigkeit ist niemals eine Gabe und unsere auch nicht."lachte Yuco und wechselte blitzschnell wieder seine Tonlage."Sota, findest du unsere Fähigkeiten cool?"fragte er mich ernst.
Woraufhin ich mit einem "schon."antworte.
"Hm, unsere Fähigkeiten sind nichts was in der Gesellschaft akzeptiert wird, aber das weißt du sicherlich durch die Nachrichten. Es gibs Mutanten die ihre Kräfte nach ihrem belieben einsetzen und andere damit verletzten wenn ihnen danach ist."erklärte mir Yuco, während die anderen seinen Worten lauschten und ihm still beim Reden zuhörten.
"Ich und die anderen hier im Café wollen im Frieden mit den Menschen leben. Deswegen nutzen wir unsere Fähigkeiten so selten wie Möglich in der Öffentlichkeit und versuchen andere Mutanten davon abzuhalten den Frieden zu stören."
Seine Worte klangen ehrlich, aber trotzdem kam mir wieder ein mulmiges Gefühl im Magen.
"Zake wollte die ganze Zeit über, dich Beschützen und hat mich drum gebeten euch Schutz zu gewähren, wenn du und deine Schwester in Gefahr geraten."
Zake hat die ganze Zeit versucht zu verheimlichen, das er und ich Mutanten sind, nur damit ich nicht solch eine Last tragen muss?
"Sag, willst du unseren Schutz annehmen und unsere Gruppe beitreten?"fragte mich Yuco, woraufhin die anderen aufgeregt auf meine Antwort warteten.
Ich könnte einfach nein sagen und der Polizei alles erzählen mit den Mutanten, aber egal was passiert, ich will das Haru in Sicherheit ist.
Auch wenn ich diesen Yuco und die anderen nicht kenne.
Wenn Zake ihnen vertraut kann ich es bestimmt auch.
Ich hoffe es zumindest.
Hoffentlich bereue ich meine Antwort nicht...
Und so antworte ich mit einem"Ich bitte euch, mich und meine Schwester Haru zu beschützen."und bückte mich aus Höflichkeit.
"Schon gut. Zake, geh mit ihm zum Trainingsplatz, wir kommen zu euch sobald wir überprüft haben wie es Sota's Schwester geht."sprach Yuco zu Zake.
Woraufhin ich Zake fragend ansah."Überprüfen? Wie meint Yuco das?"
"Ehm, also als ich früher ganz am Anfang bei euch war, hab ich in jedem Zimmer eurer Wohnung heimlich eine Kamera zur Sicherheit
aufgestellt."erklärte mir Zake während des gehens.
"Was?!"schaute ich ihn geschockt an.
"Tut mir leid, wir haben, aber nichts mitgehört während euer Kuschelei."versuchte Zake mich zu beruhigen, woraufhin ich Rot anlief.
"Upsi, das hätte ich glaub ich nicht erwähnen sollen oder?"kicherte Zake.
"Aber keine Angst, ich habe nicht vergessen das du auf Mei Hasagawa stehst."
Was?! Woher weiß Zake das?!
"Ist das so offentsichtlich?!"fragte ich Zake hecktisch während des raus gehen.
"Haha, schon irgendwie, wenn du sie beim Schuhe anziehen oder beim vorbeigehen die ganze Zeit anstarrst. Vielleicht solltest du mal ein Bild für sie zeichnen um ihr deine Liebe zu gestehen. Ich kann dir auch gerne beim schreiben eines Liebesbriefes helfen."sagte Zake lachend.
"WASSSS?!"und so gingen wir aus dem Café in Richtung Trainingsplatz wo wir hin sollten.
Währendessen im Café:
"Yuco, denkst du das wir Sota und seine Schwester wirklich beschützen können?"fragte Yuuckie mich zweifelnd als die Jungs das Café verlasst haben.
"Ich denke, das es demnächst zu einer Auseinandersetzung mit Reyen und den Anderen kommt. Also können wir uns nicht Sicher sein."antwortete ich ihr und sah am Monitor wie die kleine Schwester von Sota mit einer Jungen Frau im Wohnzimmer redete.