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Chapter 11 - Friend - Freund

Ich wollte nie wieder jemanden verlieren der mir Wichtig ist.

Ich hab es mir fest vorgenommen und trotzdem...

Trotz all meine mühe sterben sie.

Ich sah wie Sota, Haru leicht auf den Boden ablegte und los lief.

Auf mein "Sota?" reagierte er nicht.

Er lief auf Yuuckie und Yuco zu.

Er schien helfen zu wollen.

Doch er nahm es auf die leichte Schulter.

Er verließ sich zu sehr auf seine Mutation.

Reyen nutze diese Chance und grief Sota an.

Mit seiner Hand durchlöcherte er Sota und zog sie blitzschnell wieder raus.

"SOTAAAAAAA?!"schrie Haru ihm hinterher, die wieder wach geworden ist.

Doch ich kniete auf den Boden und verstand nicht was passiert war.

Ist das hier ein Albtraum?

Sota spuckte blut und fiel zu Boden.

Er hatte ein riesiges Loch im Bauch.

Er hustete und schien etwas mit letzter Kraft noch sagen zu wollen.

Doch kein richtiger Ton entstand.

Wir alle blieben vor schock stehen.

Doch Reyen begann zu lachen "Hahahaha so ein mickriger Mutant, seine Innereien waren so weich wie Kartoffelpüre! Er dachte er könnte was gegen mich ausrichten!"

Sei still...

"Ihr wolltet ihn doch retten oder?"fing er an uns zu provozieren.

Halt die klappe!

"Zake du standest doch neben ihn, war es so schwer auf ihn aufzupassen?"

"HALT VERDAMMT NOCHMAL DEN MUND!"Schrie ich.

Ich bringe ihn um!

Ich bringe ihn um!

Ich bringe ihn um!

Ich konnte an nichts anderes denken.

"VERRECKE REYEN!"

Ich erschuf einen riesigen Eispeer und griff Reyen an.

Meine Haut gefrierte immer mehr.

Mein Körper begann wie verrückt zu zittern, doch das war mir egal.

Sota.

Wieso?

Wieso nur?

Wieso bist du los gelaufen?

Weil du dachtest du könntest was ausrichten?

Weil du helfen wolltest?

Ich knirschte meine Zähne aneinander und Reyen zerstörte den riesigen Eissperr als wäre es nichts.

"Du konntest ihn nicht beschützen weil du zu schwach bist."erklärte er mir.

Plötzlich erschienen Geräusche von Sirenen.

Die Polizei war auf dem Weg.

"Reyen wir müssen los."sagte einer der Maskenträger, woraufhin er ihm  antworte"Ich weiß. Wir haben unser Ziel erreicht. Der Boss wird sich freuen."

"Ne-Nein ihr dürft nicht ge..."doch die Schritte die ich auf Reyen zuging, waren so wackelig das ich vor Erschöpfung hin fiel.

Ich wollte ihnen hinterher rennen.

Sotas Tod rächen.

Doch sogar jetzt bin ich zu schwach.

Reyen und seine Gruppe verschwanden und die Sirene wurde immer lauter.

Doch eh ich mich versah waren wir alle mitsamt Sota im Café.

Das war Ashton's Werk.

"Danke Ashton..."bedankte sich Yuco bei ihm, der daraufhin "Kein problem. Ich glaube ich geh dann lieber wieder..."antworte.

Er ging langsam an uns vorbei, steckte sich wieder die Kopfhörer in die Ohren und verschwand wieder blitzschnell.

Wir waren alle leise.

Ich hoffte, Sota würde wie in Filmen noch seine letzten Worte uns mitteilen bevor er geht, doch leider ist dies hier die Realität.

"Sota..."rief Haru ihm leise, die vor dem schwerverletzten Sota kniete.

"So-Sota..."ihre Augen füllten sich mit Tränen und auch mir fiel unbewusst eine.

Haru, die anderen und ich verstanden, das Sota schon längst Tod war.

Sota.

Als ich dich kennenlernte, gab es keinen Menschen der mich so gut verstand und akzeptierte wie ich bin.

Du hast sogar akzeptierst, das ich ein Mutant bin.

Trotz den Nachrichten die du gehört hast, hast du mir vertraut.

Auch als du erfahren hast, das welche deine Eltern umgebracht haben...

Sota.

Ich wünschte du wärst noch hier.

"Was wäre wenn?"das ist die Frage die ich mir die ganze Zeit stelle.

Was wäre, wenn du noch leben würdest?

Was wäre, wenn ich dir früher erzählt hätte, das ich ein Mutant bin?

Doch auch drüber nachzudenken bringt nichts.

Sota, wärst du hier, würdest du sehen wie gut es uns allen eigentlich geht.

Es sind paar Jahre nach deinem Tod vergangen.

Wir alle aus dem Café sind zurück nach Deutschland gezogen und haben dort wieder ein kleines Café geöffnet.

Haru wurde kurz nach deinem Tod ins Krankenhaus gebracht und soll dort zur beobachtung bleiben.

Wie früher hat sie immer noch angst alleine rauszugehen, grade ohne dich.

Ich besuche sie 2 Mal im Monat und bringe ihr oft Blumen oder esse zusammen mit ihr Yakisoba, um ihr ein kleines Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.

Auch jetzt denkt sie immer noch an dich.

Mei hinterließ ich etwas von dir, ich wünschte du hättest ihr, deine liebe gestehen können...

Ich legte in ihrem Briefkasten einen Umschlag mit den Zeichnungen die du von ihr gemacht hast und schrieb ihr einen Brief, wie sehr du sie mochtest.

Ich hoffe du bist im Himmel, nicht allzu sauer deswegen, haha

Hier in Deutschland ist es echt nicht so übel.

Ich lebe hier in Hamburg und bin Stundent im 2ten Semester.

Ich Studiere zuzeit Literaturwissenschaften und auch beim schreiben komm ich gut voran.

Im Café läuft es auch gut.

Wir haben eine neue Mitarbeiterin, die wie wir eine Mutantin ist.

Sie ist Yuuckies beste Freundin geworden und heißt Mira.

Du hättest sie bestimmt nicht gemocht, weil sie viel zu impulsiv ist.

Alles ist schön ruhig hier, auch wenn Mutanten jetzt bekannter geworden sind und weiter gesucht werden.

Trotzdem ist es schön hier in unserem neuen Café, ich stelle mir immer vor, wie du bei so einer ruhe in dein Sketchbook zeichnest und ich zusammen mit dir ein Kaffe trinke.

Jetzt grade trinke ich auch einen leckeren schwarzen Kaffe im Café, an meinem freien Tag.

Yuco hat ihn mir gemacht und es ist heute wieder sehr ruhig hier.

Außerdem sind hier fast keine Kunden...