🦋 ℳayu Ryomen 🦋
Flüche, Geheimnisse und eine intrigante Familiengeschichte
Vorwort & Info's
Ein ♥liches Willkommen zu meinem neuesten Projekt einer JJK Fanfiktion.
Eine turbulente sowie verfluchte Welt, die mich seit der ersten Folge des Animes gepackt hat und wie schon zu meiner Demon Slayer FF nicht loslässt.
Kurzum habe ich mir einen OC zusammen gesponnen und werfe sie wie alle meine anderen OC's in ein unbekanntes Abenteuer
Was erwartet dich?
Ein;
Genre im Bereich: Dark Romantasy, Drama, Abenteuer und SoL
Gespielter Zeitraum: Kurz vor Beginn des Animes im August 2018, im weiteren Verlauf am Anime angelehnt
Pairing: Satoru Gojo x Mayu Ryomen
-Prolog-
Hi, hallo!
Mein Name ist Mayu Ryomen, bin 27 Jahre alt und war vor rund acht Monaten aus der ansehnlichen Hafenstadt Shimoda hierher nach Tokio gezogen.
Bevor ich vor knapp zwei Monaten mein Abenteuer auf der Tokio-Akademie für Jujutsu begann, war ich nichts weiter als eine Arzthelferin in einer unfallchirurgischen Praxis, wonach ich jedoch in eine Welt hineingezogen wurde, in welche ich bereits unwissentlich hineingeboren war.
Wie es dazu kam?
Ich würde sagen, mit mehr Pech als Glück?!
Ich befand mich, wie jeden Abend unter der Woche, auf dem Nachhauseweg nach erfolgreich absolvierter Arbeit.
Streifte durch die hell beleuchteten Straßen Tokios, wie ich es die wenigen Monate bereits immer getan hatte und entschied mich ausnahmsweise an eben besagten Abend für einen anderen Weg. Ich war also besonders erkundungsfreudig und wollte hier und da neue unbekannte Örtchen entdecken, welche ich neuerdings mein Zuhause nennen durfte.
Wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte, war das – wie hätte es auch anders gewesen sein sollen, als falsch.
Letztlich lief ich an einem großen Sportplatz vorbei, der nicht unbedingt von einer Großbeleuchtung profitieren durfte, was mir auch unverzüglich Bammel einheimste.
So weit so gut, aber hattest du schon etwas von Jujutsu, Fluchgeistern und Fluchkräften sowie Fluchenergie gehört?
Nein? Dann waren wir indirekt schon zu zweit.
Ich konnte bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts mit diesen Begriffen anfangen, allerdings waren mir Fluchgeister oder auch schlichtweg Flüche nicht unbekannt. Ich konnte sie bereits mein ganzes Leben lang sehen, aber hatte keine andere Bezeichnung für sie als Monster oder auch böse Geister.
Genau solch ein Vieh, wie ich später erfahren durfte, gehörte dieser dem 2. Rang an – dazu später mehr, hatte es kurzerhand auf mich abgesehen.
Wie ich eben bereits angeschnitten hatte, war mir nicht bewusst, dass man sie mit Fluchkräften bekämpfen konnte, geschweige denn auch sollte. Ja, so hatte ich auch geschaut.
Und wie hätte ich das Schisser anstellen sollen?!
Mein erster und überhaupt einziger Plan war nichts weiter als flüchten oder verstecken gewesen. Also andersrum wäre natürlich klüger, aber in Panik geraten versuchte man dümmlich eben beides, denn hübsch oder lieb sahen diese Ungestalten überhaupt nicht aus. Besonders, wenn sie lechzend auf einen zurasten, wie jenes Mistding und man auch nicht damit rechnete, auf einen zutreffen.
Hinzu kam bedauerlicherweise, dass ich alleine war.
Somit war ich schutzlos in großer Gefahr – oder auch geliefert genannt.
Mal abgesehen davon, wer hätte mich auch davor schützen können?!
Wenn nicht ein Wunder passiert wäre, dann würde ich gewiss nicht hier vor dir stehen und von meiner Geschichte erzählen können, auf die du mich begleiten könntest, wenn dir danach war.
Unverhofft und eigentlich auch gar nicht mehr damit rechnend, kamen zwei dieser Jujuzisten per Zufall an diesem verheerenden Ort vorbei und schritten mal eben gekonnt zur Hilfe.
Wenn ich bis dato nicht an Gott geglaubt hatte, so hatte ich ihm in jenem Moment dennoch dafür gedankt, dass er mich Nichtskönner verschont ließ.
Meine übernatürlichen Retter hörten auf die Namen, Megumi Fushiguro – 15. jähriger Jujuzist des 2. Ranges und sein Begleiter, wie ich erfahren durfte, auch sein Lehrer, Satoru Gojo – 28. jähriger Sonderrangjujuzist.
Das waren bisweilen die ersten, die mir in meinem Leben begegnet waren, die sich mit dieser abnormalen und surrealen Welt der Flüche und Magie auskannten.
Nachdem ich mich also glücklicherweise in Sicherheit gewusst hatte, kamen wir natürlich kurzum ins Gespräch.
Wir verabredeten uns demnach für den darauffolgenden Tag, um zunächst diesen Vorfall zum einen sacken und zum anderen die Nacht für die Erklärungen und Eindrücke vergehen zu lassen.
Nach meinem erneuten Feierabend also, hatten wir uns im ausgemachten Café in eine ruhige Ecke zurückgezogen und mir wurde nochmals ausführlicher erklärt, um welche Sonderheit es sich tatsächlich gehandelt hatte.
Wie bereits erwähnt, wurde ich unwissentlich in diese abnorme Welt hineingeboren. Zu meiner einzigen Fluchkraft, die ich überhaupt besaß, zählte nur, dass ich Flüche sehen konnte.
Sie hingegen mit irgendwelchen Fluchtechniken oder Fluchenergien auszutreiben? Fehlanzeige.
Ich ging eben schwammig darauf ein, dass es verschiedene Ränge gab und auf diese möchte ich indes genauer eingehen.
Angefangen hatte der ganze Spaß beim 4. Rang, also praktisch gesehen unten auf dem Boden vor der Leiter – da, wo ich mich zunächst fälschlicherweise eingeschätzt hatte. Ränge 3-1 kletterte man somit hinauf, je stärker und geschickter man mit seiner Fluchtechnik sowie Fluchkraft umgehen konnte, als auch mit seiner Fluchenergie gesegnet war.
Ganz oben angekommen, erreichte man den Sonderrang.
Sonderränge waren logischerweise mit einer immensen Fluchkraft als auch Fluchenergie gesegnet, die sie demnach auch beherrscht hatten.
Flüche gleichermaßen wie Jujuzisten. Um es in meinen Worten auszudrücken, die Elite unter uns.
Nicht-Jujuzisten oder auch Normalos genannt, waren ebenso in der Lage, ohne jegliche Hilfsmittel Sonderrangflüche zusehen, was mitunter an ihrer enormen Präsenz lag.
Lange Rede, kurzer Sinn – wir entschieden uns dazu, dass ich meinen neuen Weg als Jujuzistin bestreiten sollte und demnach auch wollte – zu diesem Zeitpunkt jedenfalls. Ich wusste ja noch immer nicht zur Gänze, was ich mir damit eigentlich angetan hatte.
So organisierten wir im Galopp, dass ich meine erst kürzlich angetretene Arzthelferinnen-Stelle aufgab, meine Wohnung kündigte und einen überaus schnellen Umzug durchzog, nachdem ich nach bestandener Aufnahmeprüfung an der Akademie aufgenommen wurde.
Also, was hieß Aufnahmeprüfung? Geprüft wurde alles andere, nur nicht, ob ich wahrlich dazu geeignet war und warum ich ausgerechnet dem Sonderrang zugeteilt wurde, aber zu diesem Thema erzähle ich dir später mehr, wenn ich das dann selbst auch erfahren durfte.
War ich mal ehrlich zu dir – ich hätte es mir nie zu träumen erlaubt, mit drei, doch recht fremden Männern, unter einem Dach zu leben in Form einer WG. Solch ein Lebensumstand hatte bisweilen noch nicht einmal in meine Gedanken gepasst, da ich doch sehr streng zur Selbstständigkeit erzogen wurde.
Dennoch war somit der dritte im WG-Bunde der 1. Rang Jujuzist Kento Nanami, der mit seinen 27 Jahren ebenso alt war wie ich. Und einen Rang unter mir...
Also, das war schon ziemlich verrückt, wenn ich selber so darüber nachgedacht hatte, aber ich musste auch ungeniert zugeben, dass ich mich unsagbar wohlgefühlt hatte. Das hatte mir doch mehr Spaß gemacht, als ich zunächst annahm. Ich musste aber auch zugeben, dass es mitunter auch daran lag, dass ich wahrlich herzlichst empfangen sowie akzeptiert wurde.
Den Eisbrocken Kento musste ich zu Beginn ein wenig erhitzen und das Eis brechen, aber es verband uns recht schnell eine Gemeinsamkeit, die wir beide liebten und gelegentlich zusammen ausgeführt hatten. Und nahm er mich mal gelegentlich auf seine Missionen mit, die er alleine durchführen durfte, hatte er mir vieles über Residuen zu den Fluchgeistern erklärt. Ein spannendes Thema, wie ich empfand.
Und mit Megumi, der mich ohnehin seit der ersten Sekunde kennengelernt hatte? Auch wenn er erst zarte 15 war und in seiner heißesten Teeniphase zu stecken geschienen hatte, war er überaus reif und erwachsen für sein Alter, was mich zugegebenermaßen nahezu immer vergessen ließ, dass er fast zur Hälfte jünger war als ich. Ein großer kleiner Bruder, wie ich ihn liebevoll genannt hatte. Auch auf seinen Aufträgen durfte ich mich Klotz am Bein anheften und das Thema rund um Flüche besser kennenlernen.
Und Satoru? Der wurde mir kurzum an die Backe geklebt. Oder auch umgekehrt.
Ja, ich meinte das wirklich so.
Er hatte die amüsierende Aufgabe erhalten, mich Nichtskönnerin zu trainieren. Und das tat er auch! Zu meinem Leidwesen und beinahe jeden Tag – wenn er dann mal nicht gerade auf etwaigen Missionen geschickt wurde.
Mir war zwar von Anfang an bewusst, dass das hier kein Zuckerschlecken und Arsch breit sitzen gewesen war, aber das?! Das glich schon mehr einer Folter, als dass man versucht hatte, irgendwelche Techniken oder dergleichen in mir heraufzubeschwören.
Zugegeben, das klang hart und nicht wirklich spaßig, was es auch war, aber wir hatten auch gewiss unseren Spaß dabei gehabt. Denn es gab nichts Wichtigeres, als der Ernsthaftigkeit eine ordentlich übertriebene Menge an Humor unterzujubeln.
Und nebenbei bemerkt musste ich mich schlichtweg zu den anderen Mädels dazu zählen, die diesem charmanten und überaus attraktiven Mann schmachtend verfallen war.
Jedenfalls musste ich baldig wieder zu meinem heißgeliebten Training gehen. Wenn du also mehr über meine Wenigkeit und meiner Geschichte erfahren möchtest, dann schnapp' dir doch deine Schoki, Popcorn oder auch Chips und verschluck' dich an deinem Getränk nicht, während sich das Drama gnadenlos auf mich stürzte.
Ich mache mich schon mal fertig dafür, indem ich rasch in meine dunkelblaue Uniformhose schlüpfe, mir ein schwarzes T-Shirt drüber zieh, sowie mein hüftlanges fliederfarbenes Haar zu einem Zopf flechtete, damit sie mir während dem Training nicht wahllos ins Gesicht fielen und schaute ein letztes Mal auf die Uhr.
Supi, ich hatte sogar noch Zeit für einen kleinen Snack in der Küche.
Na, hast du Lust bekommen meine Geschichte weiterzuverfolgen?
Dann komm doch mit und bis gleich.
Mayu.