Die Erde ist ein ziemlich friedlicher Ort an dem normalerweise nichts wirklich schlimmes Passiert. Man könnte fast sagen, dass sie ziemlich langweilig ist. Naja, dass ist zumindest die Sicht die Tristan hegt. Tristan ist nur ein normaler achtzehn Jähriger Junge, welcher sein letztes Jahr an der Schule durchsteht. Er hat Hobbys wie Fechten, Schach und Lesen. Am liebsten liest er Geschichten aus dem alten Mittelalter, denn Tristan war schon seit dem er ein kleines Kind war, von Rittern beeindruckt und fasziniert. Jedoch ist Tristan ziemlich zurückgezogen und hat nicht viele Freunde. Seine einzigen beiden Freunde sind Luka und Louise, welche er schon seit dem Kleinkind Alter kennt. Die drei sind zusammen aufgewachsen und haben schon viel zusammen erlebt.
Heute, wie jeden Tag, sitzt Tristan noch nach dem Unterricht im Klassenzimmer und liest seine Bücher. Doch was er mal wieder komplett vergessen hatte war, dass er heute auch wieder nach Hause muss. Man könnte auch sagen er ignoriert diesen Faktnur zu gerne, da er nicht gerne zuhause ist. Tristans Vater starb als er noch ein Baby war, weswegen Tristan ihn nie kennenlernen konnte. Nach einigen Jahren, Heiratete Tristans Mutter jemanden neues von dem sie überzeugt war, dass er der Richtige war. Dies war er aber nicht, wie Tristan immer und immer wieder schmerzhaft feststellen musste. Tristans Stiefvater war jemand, der immer der Beste sein wollte und deshalb auch immer das Beste von Tristan verlangte. Wenn Tristan dem nicht nachkam, wurde er bestraft. Dies geschah auf unterschiedlichste Art und Weise. Mal war es Hausarest, mal waren es Schläge und mal wurde er in einen dunklen Raum gesperrt um über seine Fehler nachzudenken. Tristan ging also nicht gerne nach Hause, da ihn dort nur Strafen erwarteten, da für Tristans Stiefvater nichts gut genug war, was Tristan tat. So verbrachte Tristan die meisten Nachmittage bei Luka Zuhause. So auch wieder heute. Jedoch musste sich Tristan beeilen um den letzten Bus nach Hause noch zu Kriegen. Also packte er seine Bücher so schnell er konnte ein und rannte aus dem Schulgebäude um, zu seinem Glück, den letzten Bus gerade noch zu erwischen. Als er nun in den Bus einstieg stellte er fest, dass der Bus so gut wie leer war. Es saßen nur zwei Personen auf dem sitzen in der Letzten Reihe. Tristan durchquerte nun also langsam den Bus, um einen Blick auf die beiden Personen zu gewinnen. Als er vor ihnen Stand, enthüllten sich die beiden, als keine anderen als Luka und Louise.
„Was machst du denn hier Tris? Mal wieder die Zeit vergessen?" stichelte ihn Luka.
„Jaa…Ich schaffe es aber auch immer wieder" antwortete Tristan etwas verlegen.
„Aber was macht ihr beiden hier, solltet ihr nicht bei Luka sein?"
„Eigentlich schon, aber Lukas Mutter bat uns noch etwas einkaufen zu gehen. Und jetzt sind wir auf dem Weg zurück." antwortete Louise Tristan auf seine Frage.
„Dann kannst du ja direkt mitkommen. Ich wette nämlich, dass du eh auf dem Weg zu mir warst, stimmts?" Neckte Luka ihn.
„Ja da hast du recht, kennst mich zu gut…oh und das wäre super wenn ich direkt mitkommen könnte." erwiederte Tristan dankbar und verlegen zugleich.
„Kein Ding…Ich weiß ja wie dein Alter drauf ist, braucht man nicht sowas." Meinte Luka.
Die drei fahren nun also zu Luka nach Hause. Die Busfahrt dauert eine ganze Weile, weswegen Tristan beschließt nochmal kurz die Augen zu schließen und etwas zu schlafen. Dieser Schlaf hält jedoch nicht zu lange, da Tristan nach einer kurzen Zeit von Luka wach gemacht wird.
„Alter, wach auf! Hier geht etwas voll seltsames ab!"
„Spinn doch mal nicht rum" erwiederte Tristan während er langsam die Augen öffnete und fest stellte, dass Luka recht hatte. Ein Blick aus dem Fenster genügt um zu sagen, dass etwas nicht stimmt, denn außerhalb der Scheiben ist nichts als weiße Leere zu sehen. Es ist als wäre der Bus in einen extrem dichten Nebel gehüllt.
„Scheiße Luka ich hab Angst. Was passiert hier?" rief Louise während sie sich an Luka fest hielt.
„Wenn ich das nur wüsste, aber mach dir bitte keine Sorgen, wird nur Nebel sein, richtig Tris?" antwortete Luka ihr und versuchte sie etwas zu beruhigen.
„Naja…"
„Was Naja?"
Tristan schluckte laut als er fest stellt, dass der Busfahrer auch noch zu allem Übel verschwunden war. „Der…Busfahrer ist weg…"
„Wie jetzt?"
Luka konnte nicht glauben was er Tristan sagen hörte und ereilte einen Blick nach vorne, nur um festzustellen, dass Tristan recht behielt. Er sagte nichts weiter um Louise nicht noch weiter zu beunruhigen. Doch das klappte nicht gut, da die drei wie aus dem nichts anfingen von ihren Sitzen zu heben.
„Was passiert hier?!" fragte Louise voller Angst.
„Ich glaube wir…schweben?" antwortete Luka.
„Nein…wir Fall…" Tristan kann diesen Satzt nicht beenden, da der Bus scheinbar in diesem Moment auf dem Boden auf knallt und die drei im Bus im Bus umher fliegen und Ohnmächtig werden.