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Chapter 5 - Ein Messer über die Kehle

[Es ist aufgeflogen! Lauf!]

Das war ihr erster Instinkt und sie rannte sofort zum Ausgang. Allerdings blitzte ein kalter Schimmer vor ihren Augen auf und sie spürte einen furchterregenden und blutrünstigen Schauer, der auf sie zuschoss. Als sie sah, wie sich der kalte Schimmer schnell näherte, ging sie instinktiv in die Hocke, um ihm auszuweichen.

'Wuusch!'

"Argh….."

Der kalte scharfe Wind der heransausenden Klinge fuhr direkt über ihren Kopf hinweg. Sie hörte mehrere schockierte Keucher und Schreie brachen aus. Alle drängten und schoben in panischer Angst und Feng Jiu stellte fest, dass um sie herum ein großer Raum freigeworden war. Sie hob den Kopf. Mit ihr in der Mitte waren alle Menschen um sie herum tot, ihre Kehlen von einer Klinge durchtrennt.

[Ich hatte Glück, dass ich dem ausgewichen bin.]

Sie dankte den Göttern dafür und wollte gerade auf Zehenspitzen davonschleichen, als ein Paar schwarze Stiefel direkt vor ihr zum Stehen kam. Ein Paar Augen, das auf sie herabstarrte, blitzte kurz dunkel auf und sie hob vorsichtig den Kopf, ihr Körper zitterte. "Woo….."

Vor ihr stand ein Mann, ganz in Schwarz gekleidet. Sein Gesicht war hinter einem schwarzen Schal verborgen, der sein Aussehen verbarg. Aber dieses Augenpaar war erfüllt von einem grausamen und bösartigen Glanz, der den Menschen Angst und Schrecken einjagte. Das Schwert, das er in der Hand hielt, zeigte auf den Boden und frisches rotes Blut tropfte noch von seiner Spitze, Tropfen für Tropfen, bis es schien, als wäre der Boden mit roten Pflaumen erblüht.

Ob absichtlich oder nicht, ihr zitternder Körper ließ den leichten Gazestoff von ihren Schultern auf den Boden fallen und entblößte ihre schneeweiße Haut und makellos glatte Haut. Ihr Gesicht war verschleiert, aber ihre bezaubernden Augen waren voller Tränen, und zusammen mit ihrer leicht zitternden, schlanken Gestalt sah sie so hilflos und erbärmlich aus.

Der Mann in Schwarz war offensichtlich keiner, der sich leicht der Lust hingab. Diese grausamen und bösartigen Augen hatten beim Anblick dieser schneeweißen glatten Haut nur für den kürzesten Moment gezögert und richteten sich schnell auf die Masse der Menschen, die sich gegen die Wand zurückgezogen hatten, als suchten sie etwas, und die Hand, die das Schwert hielt, bewegte sich in diesem Moment plötzlich leicht, bereit, die Person vor ihm zu beseitigen, die ihm im Weg stand.

Die mörderische Absicht des Killers wurde stärker und erfüllte die Luft, und Feng Jiu jammerte plötzlich verzweifelt: "Woo….. Töte mich nicht….." Aber im selben Moment, als sie aufstand, fuhr ihre Hand über ihren Oberschenkel und ein Dolch mit kaltem Schimmer bewegte sich plötzlich schneller als der Schall auf den Arm des Mannes zu, der das Schwert hielt.

'Tzaaak!'

'Klirr!'

Da er von dem Mädchen vor ihm keine mörderische Absicht gespürt hatte, war er unvorsichtig geworden und hatte seine Wachsamkeit ihr gegenüber gelockert. Bei der geringen Entfernung, in der sie sich da befanden, hatte sein nachlässiger Fehler dazu geführt, dass sein Arm aufgeschlitzt wurde und eine große Menge Blut herausströmte. Sein Arm zitterte und das Schwert, das er in dieser Hand hielt, fiel schwer zu Boden. Wie aus Reflex trat er sofort mit einem schnellen Tritt aus.

Dieser Tritt war mit einem Luftstrom versehen und wurde mit seiner inneren Kraft ausgeführt. Selbst Menschen, die kultivierten, würden es schwer haben, seinen Tritt zu überleben, aber entgegen all seiner Erwartungen wurde der Tritt, den er direkt auf die Brust des Mädchens gerichtet hatte, von ihr durch eine seltsame Bewegung ihres Körpers ausgewichen. Bei dieser kurzen momentanen Ablenkung sah er als nächstes, wie das Mädchen direkt auf ihn zusprang, den Dolch auf seine Brust gerichtet. Er streckte instinktiv die Hand aus, um den Angriff abzuwehren, aber es stellte sich heraus, dass ihr Ansturm eigentlich eine Finte war. Während dieser Dolch ausgestoßen wurde, schwang ihr Bein blitzschnell und sauste direkt zwischen die Beine des Mannes.

"UNNGH!"

Ein harter, zerreißender Schmerz durchfuhr ihn, als er vor Qual stöhnte. Seine Beine schlossen sich unwillkürlich und brachten ihn in eine halb hockende Position. Das bot ihr die größte Gelegenheit und sie drehte den Dolch in ihrer Hand in einen umgekehrten Griff und schnitt ihm damit über die Kehle! Ein Messer über die Kehle! Töten mit einem Zug!

Bis zu seinem Tod blieben die Augen des schwarz maskierten Mannes weit geöffnet, erfüllt von Groll und Wut, scheinbar als würde er sich weigern zu akzeptieren, dass er durch die Hände eines Mädchens sterben würde.

Die Masse der Menschen, die sich weit zurückgezogen hatte, blickte schockiert auf die Szene vor ihren Augen, weit aufgerissen in völligem Unglauben. Sie konnten nicht glauben, dass sich ein so schwach und sanft aussehendes Mädchen, das noch vor wenigen Augenblicken so jämmerlich gejammert hatte, plötzlich in einen so tödlichen Todesgott verwandeln würde, der makellos glatte und gnadenlose kritische Schläge gegen den schwarz gekleideten Mann ausführte und ihn mit einem schnellen Zug sofort tötete. Bevor sich einer von ihnen erholen konnte, sahen sie, dass das Mädchen bereits weggelaufen war, ohne einmal zurückzublicken, und in der Nacht verschwand…..