Chereads / Mamas Prinzessin ist Papas Liebling / Chapter 29 - Gott schenkt mir einen Engel, wie er mich dir geschenkt hat!!

Chapter 29 - Gott schenkt mir einen Engel, wie er mich dir geschenkt hat!!

Li Xue hat gerade das Abendessen zubereitet, während Feng Yi Lan auf der Küchentheke saß. Die ganze Zeit über unterhielten sich die beiden Freundinnen ausgiebig über ihre Erinnerungen aus der Vergangenheit und schwelgten erneut in all den schönen Momenten.

"Du bist jetzt also Dessert-Köchin. Aber du hast heute kein Dessert für mich zubereitet", sagte Feng Yi Lan mit einem Schmollmund.

"Ähm... hatten wir das nicht vorher so besprochen? Ich werde an einem anderen Tag eins für dich machen. Bitte begnüge dich vorerst mit diesen einfachen Gerichten. Ich bin heute wirklich erschöpft", sagte Li Xue, während sie die zubereiteten Gerichte auf den Esstisch stellte.

Sie hat das Abendessen sehr einfach gehalten. Etwas chinesische Aubergine mit Knoblauchsauce und weißer Reis. Obwohl die Gerichte sehr schlicht und einfach waren, konnte ihr verführerischer Duft jeden zum Sabbern bringen. Allein beim Anblick der Präsentation hatte Feng Yi Lan keine Zweifel an den Kochkünsten ihrer Freundin.

Und die wichtigste Tatsache, die hier nicht vergessen werden darf, ist, dass Li Xue jetzt nicht irgendeine Köchin war, sondern die Chefköchin für Desserts der berühmten Dessertmarke Süße Köstlichkeiten von Feng International. Von nun an würde alles, was sie in ihrer Küche kochte oder erfand, zum Trend werden, dem in verschiedenen anderen Filialen von Süße Köstlichkeiten im ganzen Land gefolgt würde.

Eine solche Leistung in nur 5 Jahren zu erreichen, war keine Kleinigkeit. Ihre direkte Beförderung hier ist der beste Beweis für ihre harte Arbeit und ihr Engagement. Wenn Feng Yi Lan all diese Dinge so betrachtete, war sie wirklich stolz auf ihre Freundin.

Obwohl einige egoistische Menschen ihr ihren hart erarbeiteten Ruhm entrissen hatten, ihr das erfolgreiche Leben weggenommen hatten, das sie mit hartem Training und schlaflosen Nächten aufgebaut hatte, konnten sie ihr doch nicht ihre bemerkenswerten Stärken wie Fleiß und Hingabe nehmen.

Vor fünf Jahren wurde sie auf ihren Tiefpunkt gebracht, um die Erfolgskrone auf den Kopf eines anderen zu setzen. Aber dieser egoistische Plan markierte nicht das Ende ihres Aufstiegs, es war nur ein Tempolimit, das ihre Geschwindigkeit reduzierte. Ruhm und Erfolg waren etwas, das in ihrem Schicksal geschrieben stand, wenn nicht auf dem Weg des Modelns, dann würde es ihr auf dem Weg der Gastronomie zuteil werden.

"Hey! Warum siehst du mich so an? Setz dich schnell hin, ich gehe und schaue nach meinem teuflischen Engel. Sie wird noch draußen sein und im Garten umherwandern und die Blumen betrachten", sagte Li Xue und riss ihre Freundin aus ihren Gedanken.

"Ähm... oh okay! Ich hole in der Zwischenzeit die Teller raus", sagte Feng Yi Lan, als Li Xue sich umdrehte, um ihre Tochter aus dem Garten zu holen.

In dem Moment, als sie die Tür öffnete, begrüßte sie das schönste kleine Gesicht. Beim Anblick des Lächelns ihrer kleinen Puppe verzogen sich die Lippen der Frau automatisch zu einem angenehmen Lächeln.

Genau in diesem Moment erhaschte sie einen Blick auf jemanden in der Ferne. Als sie ihre Augen in diese Richtung richtete, ging ein Mann weg. Sein Rücken war ihnen zugewandt und sie konnte sein Gesicht nicht sehen. Aber als sie seinen Rücken betrachtete, spürte sie, wie sich ein Gefühl von Wärme und Zärtlichkeit in ihrem Herzen ausbreitete.

Sie fühlte sich ein wenig seltsam bei solch merkwürdigen Gefühlen, die in ihrem Herzen aufkamen.

Ihre Augen sahen ihm immer noch nach, als sie die sanfte Stimme ihrer Tochter hörte. "Mama, ist das Abendessen fertig? Lass uns schnell essen gehen. Tante Yi Lan wartet bestimmt schon auf uns."

Sie beugte sich zu ihrer Tochter hinunter und streichelte sanft ihr perfekt frisiertes Haar. Als sie ihr Haar so betrachtete, hatte sie das Gefühl, als hätte es jemand gerade gekämmt, um es ordentlich zu machen.

"Wie war der Garten? Gefällt er dir?", fragte Li Xue. Plötzlich fiel ihr Blick auf die Knie und Knöchel des kleinen Mädchens. Sie waren mit ein paar Pflastern versehen. Mit besorgtem Blick fragte sie sofort wieder: "Wie ist das passiert? Bist du irgendwo hingefallen? Tut es noch weh? Wie bist du gefallen? Und warum hast du mich nicht gerufen, als du dich verletzt hast?"

Ihre Fragen sprudelten wie Wasser aus einem Wasserhahn heraus. Li Wei hatte bereits erwartet, dass ihre Mutter sich so sorgen würde, also hatte sie sich schon mit Antworten vorbereitet. Sie streckte ihre Arme aus, um die Wangen ihrer Mutter zu erreichen, und sagte: "Mama, mir geht es gut. Du musst dir keine solchen Sorgen machen. Ich bin jetzt ein großes kleines Mädchen, kein kleines Kind mehr". Ihre kleinen Handflächen tätschelten sanft die Wangen ihrer Mutter, um sie zu beruhigen.

Li Xue kniff die Augen zusammen und sah ihre Tochter an, die ihr Bestes tat, um sie zu beruhigen. Dann hielt sie sanft ihre Ohren fest und sagte: "Erst machst du mir Sorgen und dann bittest du mich, mich zu entspannen. Sag mir schnell, wie hast du dich verletzt?"

"Ah... Ah... Mama, das tut weh", sagte die kleine Li Wei und schloss vor Schmerz die Augen.

"Du kleiner Teufel, ich habe sie noch nicht einmal fest angefasst und es tut dir weh. Hör auf so zu tun und sag mir schnell. Wie hast du dich verletzt?" Li Xue hatte die Ohren ihrer Tochter nur leicht und mit großer Vorsicht festgehalten. Es gab keine Möglichkeit, dass sie ihr auch nur versehentlich wehtun würde. Aber diese kleine Tochter von ihr wusste gut, wie man schauspielert.

"Mama, halt meine Ohren nicht fest. Ich kann dein hübsches Gesicht nicht sehen. Wenn du möchtest, kannst du meine Wangen küssen", bot Li Wei an, als wäre das Festhalten ihrer Ohren keine Strafe, sondern die gleiche Liebe, die ihre Mutter zeigt, wenn sie sie küsst.

Li Xue seufzte bei den Worten ihrer Tochter. Es gab keine Möglichkeit, auch nur so zu tun, als wäre sie streng mit ihr. Ihre süßen Worte reichten aus, um ihre Fassade der Strenge zu brechen. Wie könnte jemand diese Strenge aufrechterhalten, wenn das bezaubernde Lächeln dieses kleinen Teufels ausreicht, um sie zu brechen.

Sie ließ ihre Ohren los, gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange und fragte dann erneut: "Ist das okay? Jetzt erzähl mir." Die kleine Li Wei nickte zustimmend und sagte dann.

"Es ist wirklich nichts, Mama. Ich bin auf den Boden gefallen und habe mir die Knie ein wenig aufgeschürft. Es tat nicht weh, nur ein paar kleine Kratzer. Und sogar ein Engel kam und half mir beim Heilen. Mit seiner Magie tat es überhaupt nicht weh. Wirklich!", Das kleine Mädchen versuchte ihr Bestes, um ihrer Mutter zu erklären und sie dann zu versichern, dass es ihr gut ging.

"Ein Engel?", fragte Li Xue, als ihre Augen erneut in die Richtung wanderten, in der sie einen Blick auf einen Mann erhascht hatte.

Li Wei nickte und sagte: "Ja, Mama. Ein Engel, Gott hat mir einen geschenkt. So wie er mich dir geschenkt hat."

Als das Mutter-Tochter-Duo nicht zurückkehrte, rief Feng Yi Lan von drinnen: "Hey! Werden wir unser Abendessen an der Tür einnehmen? Soll ich alles hierher bringen?"

Bei ihren Worten kicherte die kleine Li Wei und sagte: "Tante Yi Lan, machen dich die hungrigen Mäuse in deinem Bauch so wütend oder ist es das duftende Essen auf dem Tisch?"

"Hey Streifenhörnchen, lach nicht über deine arme Tante. Komm, lass uns zuerst essen. Es wird schon kalt", rief sie wieder und Mutter und Tochter kehrten ins Haus zurück.

Li Xue schloss die Tür hinter ihnen, aber nicht ohne einen letzten Blick auf das Haus zu werfen, zu dem der Mann zuvor gegangen war.

Nach dem Abendessen war Feng Yi Lan bereit, Little Carnations zu verlassen. Das kleine Mädchen war bereits müde, also ging sie früh zu Bett. Der nächste Tag würde für sie sehr wichtig sein. Sie würde am nächsten Tag ihre neue Schule sehen.

Als Feng Yi Lan das Haus verließ, erinnerte sie Li Xue: "Liebes, ich hole dich morgen pünktlich um 11 Uhr ab. Sei bis dahin fertig. Okay?"

Li Xue nickte zustimmend.