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Chapter 33 - War es ein Traum?

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Am späten Nachmittag kehrten sowohl die Mutter als auch die Tochter zu den Little Carnations zurück. Li Xue war von dem ganzen Tag sehr erschöpft, aber ihr kleines Bündel Freude war immer noch voller Energie.

Wie könnte sie auch anders sein? Den ganzen Tag hatte sie aufgeregt darauf gewartet, dass der Abend kommt. Damit sie nach Hause zurückkehren und bald ihren Hübschen Engel treffen kann. Jetzt, da sie eine Errungenschaft mit ihm teilen konnte, wartete ihr kleines Herz sehnsüchtig darauf, sein Lob zu hören.

"Mama, kann ich zuerst nach dem Hübschen Engel suchen? Er muss doch schon zurück sein?", fragte das kleine Mädchen in dem Moment, als sie das Haus betraten. Ihre Augen flehten ihre Mutter an, es ihr zu erlauben, aber Li Xue schaute auf ihre Armbanduhr und sagte: "Liebling, es ist noch Zeit, bis die Bürostunden vorbei sind. Dein Engel ist sicher noch nicht zurück".

Nach diesen Worten setzte sie sich bequem auf das Sofa. Sie lehnte ihren Kopf zurück und schloss die Augen.

Kleine Li Wei schmollte über die Worte ihrer Mutter und blickte dann durch das Fenster, von wo aus sie ein bestimmtes entferntes Haus sehen konnte. Die Umgebung war noch still.

Sie wandte ihre Augen wieder ihrer Mutter zu, lief an ihre Seite und fragte: "Aber Mama, ich habe den ganzen Tag darauf gewartet, dass er zurückkommt. Warum ist er immer noch nicht zurück?"

"Ähm ... Baby, wie wäre es, wenn du ein kurzes Nickerchen machst? Und wenn du aufwachst, ist dein Hübscher Engel vielleicht nach Hause zurückgekehrt. Hmm? Was meinst du? Möchtest du ein kurzes Nickerchen machen? Denn Mama wird sicher selbst eines machen?" sagte Li Xue, während sie ihr Kinn hielt und ihre Augenbrauen leicht fragend hob.

Das kleine Mädchen dachte eine Weile nach und sagte dann, nachdem sie alles Notwendige in Betracht gezogen hatte: "Mama, ich werde dich beim Schlafen begleiten, da du so müde aussiehst und ich auch nichts zu tun habe. Aber versprich mir, dass du mich aufweckst, bevor die Bürozeit vorbei ist, damit ich den Hübschen Engel treffen kann"

Li Xue nickte ohne zu zögern, da sie längst beschlossen hatte, bei ihrer Tochter in Bezug auf diesen Engel nicht stur zu sein. Allein wenn sie die Begeisterung in Li Weis Gesicht sah, war sie sicher, dass der Mann bereits einen ganz besonderen Platz im kleinen Herzen ihrer Tochter eingenommen hatte. Ihre Treffen mit ihm jetzt abzulehnen, würde sie nur verletzen.

"Gut, ich wecke dich, wenn es Zeit ist. Sollen wir jetzt schlafen gehen?", fragte die Mutter, hob das kleine Stück in ihre Arme und ging in Richtung des Zimmers. Das Mädchen kicherte jedes Mal, wenn sie einen leichten kitzelnden Stups in ihrem Bauch spürte.

Draußen verblasste langsam die Helligkeit des Sonnenlichts und brachte den Himmel in einen dunkleren Farbton, um die Tageszeit in den Abend zu verwandeln.

Es war ganz dunkel im Haus, da noch keine Lichter eingeschaltet waren. Außer dem Geräusch ruhigen Atmens war nichts weiter zu hören, als plötzlich jemand die Tür auf sehr zurückhaltende Weise öffnete, als ob die Person niemanden von ihrer Ankunft wissen lassen wollte.

Li Xue schlief noch immer und umarmte ihr weiches lebendes Accessoire eng an ihren Körper. Dies war der einzige Weg, auf dem sie diesen traumatischen Träumen entkommen konnte.

Obwohl sie schlief, konnte sie dennoch die Anwesenheit von jemandem um sich herum spüren. Sie wollte ihre Augen öffnen, um die Person zu sehen, die da war, aber ihre Sinne erlaubten es ihr nicht, so sehr sie es auch versuchte.

War dies ihr Traum? Aber die Frage blieb in ihrem Herzen. Wer war dann die Person in ihrem Traum?

Sie konnte seine sanften, aber starken Schritte spüren, die in ihre Richtung schritten. Ihre Arme umschlangen ihre kleine Tochter noch etwas fester, um all ihre Kraft in ihr zu halten. Ihre Herzschläge wurden schneller und ergänzten ihre Unruhe in den Atemzügen.

Plötzlich spürte sie eine Vertiefung auf ihrer Matratze, als ob sich jemand neben sie gesetzt hätte. Ihr Atem stockte. Sie wartete eine Weile, aber die andere Partei machte keine Bewegung. Sie wartete und wartete. Die Zeit verging, aber es erfolgte immer noch keine Bewegung.

Sie konnte die intensiven Augen von jemandem spüren, die sie durchbohrten, als ob sie versuchten, die tiefen Geheimnisse von ihr zu enthüllen, aber sie hatte keine Kraft, einen Schritt nach vorne zu machen, um zu erfahren, wer die Person war. Li Xue lag still da und wagte es nicht, eine beiläufige Bewegung in ihrer Schlafposition zu machen.

Was soll ich tun?

Soll ich laut schreien?

Wird es jemanden geben, der zu meiner Rettung kommen kann?

Wer ist diese Person und was will sie?

Wäre es in Ordnung, wenn ich meine Augen öffne und einen Blick riskiere? Oder werde ich in dem Moment tot sein, in dem ich sie öffne, um ihn anzusehen?

Mit geschlossenen Augen und verwirrt zögerndem Gehirn versuchte sie, das Angemessenste zu entscheiden, was sie als Nächstes tun sollte, als sie plötzlich warme Finger spürte, die ihre Wangen, Augenbrauen und Stirn streichelten.

Es fühlte sich mehr so an, als ob die Person tiefes Mitgefühl für sie zeigte. Als ob er den Kummer spüren konnte, den sie in ihrem Herzen zu verbergen versuchte. Als ob er bereits die Fassade einer starken Frau, die sie all diese Zeit vor allen aufrechterhalten hatte, zerrissen und tief in sie hineingesehen hätte.

Aber wer war er? Und was beabsichtigte er zu tun? Mitgefühl! Warum zeigte er ihr Mitgefühl, wenn sich niemand in dieser Welt je darum gekümmert hatte, es ihr zu zeigen?

Li Xue konnte nicht verstehen, was um sie herum geschah, bis sie spürte, wie eine warme Träne von ihren Augen über ihre gerade knochige Nase rollte. Aber bevor sie von ihrem Gesicht fallen konnte, wischten diese warmen Finger sie weg und zeigten ihr eine viel zärtlichere Fürsorge.

"Du hast viel gelitten und alles verloren, was du hart erarbeitet hast. Das war nicht das Leben, das du verdient hast. Du hast etwas viel Besseres verdient. Du hast es verdient, tief und wild geliebt zu werden. Ich weiß, ich bin spät dran, aber ich verspreche, ich werde dich all den Schmerz aus deiner Vergangenheit vergessen lassen. Denk daran, jetzt bist du nicht allein, du hast mich", kam seine sanfte, magnetische Cellostimme nah an ihre Ohren, die eine Saite in ihrem Herzen zupfte und verschiedene Gefühle gleichzeitig auslöste, den Schmerz in ihrem Herzen tröstend.

Sie hatte nie gewusst, dass jemand eine so melodische Stimme haben könnte. Es lag eine Vertrautheit in der Stimme, aber nicht für eine Person, die sie kannte, sondern es fühlte sich an, als hätte diese Stimme eine Verbindung zu ihrem Leben. Als ob sie der viel weicheren und kindlicheren Stimme von jemandem ähnelte. Mehr wie die Melodie, die die Stimme ihrer Tochter immer in ihren Ohren spielte.

Melodie, die ihrer Tochter ähnelte!

Bei diesem Gedanken schreckte Li Xue auf. Ihre Augen öffneten sich weit, um die Person anzusehen, aber was sie begrüßte, war der mit Dunkelheit gefüllte Raum. Als sie sich umsah, konnte sie die Anwesenheit von niemandem spüren.

Hektisch schaltete sie die Nachttischlampe ein, und der Raum wurde sofort erhellt, aber die Person war nirgends zu sehen.

Was war das? Alles gerade eben ... war das eine Art Traum? Sie sah sich wieder und wieder um, aber nichts in der Luft gab ihr Hinweise auf die Anwesenheit von jemandem. Alles war ganz normal, genauso wie zu dem Zeitpunkt, als sie schlafen gegangen war.

War das wirklich ihr Traum? Aber es fühlte sich so real an. Sie blickte auf den kleinen weichen Körper, der immer noch seinen süßen Schlaf vollendete. 'Das muss irgendeine neue seltsame Art von Traum sein, die meinem Buch hinzugefügt wurde!', sagte sie in ihrem Kopf und streichelte dann sanft den kleinen Kopf.

In diesem Moment klingelte ihr Telefon und unterbrach ihre anhaltende Trance. Es war eine unbekannte Nummer. Sie überlegte kurz, bevor sie schließlich ranging: "Hallo!"

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