"Nun, Stella, weine nicht. Die Schule ist bald vorbei. Wenn Adrian dich sieht, wird er sich selbst die Schuld geben."
Vorsichtig wischte er mit einem Taschentuch die Tränen aus ihren Augenwinkeln. Er war wie immer sanft.
Stella stimmte leise zu und sagte wütend: "Ich weiß, ich bin nur verärgert. Es fühlt sich nicht gut an, wenn ich daran denke, wie Adrian sich gefühlt hat."
Ihr Sohn, den sie wie ein Baby beschützt hatte, war von RK verletzt worden. Wie konnte sie gleichgültig bleiben?
Kurz darauf beruhigte sie sich und Adrian kam heraus.
"Schön, Onkel Tristan, dass du gekommen bist, mich von der Schule abzuholen. Das ist großartig!"
Der Kleine rief aufgeregt, doch Stella erkannte, dass alles nur gespielt war.
Sein Tag war zu ereignisreich gewesen...
Er war kein besonders guter Schauspieler...
Als Stella das Kind sah, das vor Schuldgefühlen vor Tristan herumsprang, konnte sie nicht anders, als traurig zu sein.