Ich wartete nicht länger und ergriff die Flucht. Sie hatten mich gefunden und würden das zu Ende bringen, was sie all die Jahre zuvor begonnen hatten. Nach all den Anstrengungen konnte ich nicht mehr zurück. Ich drehte am Türknauf, aber er bewegte sich nicht. Die Erkenntnis traf mich erst, als ich spürte, wie Silas' große Gestalt sich hinter mir aufbaute.
Er umzingelte mich mit seinem Körper. „Du kannst jetzt noch nicht gehen, Stella." Sein heißer Atem streifte meinen Nacken. Ich erstarrte, mein Herz drohte, aus meiner Brust zu springen.
Was sich wie eine Ewigkeit anfühlte, standen wir so da. Ich riss mich von ihm los und schlug mit meinem Körper gegen die Wand, als ich versuchte, Distanz zu gewinnen. Mein Herz schlug so heftig, dass ich dachte, es könnte platzen.
„Was zum Teufel machst du hier, Silas?" Meine Stimme war schneidend und zitterte vor kaum beherrschter Panik. Wie hatte er mich gefunden? Wie lange hatte er mich schon beobachtet?
