"Jemand muss mich retten", murmelte ich leise, während ich beinahe einschlief, gelangweilt von den Gesprächen der Mädchen. Sie taten nichts anderes als zu tratschen – immerzu tratschen – und ich wollte doch nur etwas Zeit allein mit meiner Tochter verbringen.
„Möchtest du auch gerettet werden, Siena?", flüsterte ich dem lächelnden Baby in meinen Armen zu und bedeckte es mit Küssen. „Schau nur, wie groß du schon wirst", sprach ich und wiegte sie in meinen Armen, während sie vor Vergnügen gluckste.
Vier Monate waren verstrichen und vieles hatte sich verändert. Das Leben war wieder ruhig geworden und Siena wuchs von Tag zu Tag. Anfangs war ich ziemlich nervös und zweifelte oft, ob ich eine gute Mutter sein würde, aber bisher hatte alles gut funktioniert.
Christian, Siena und ich bildeten die perfekte kleine Familie, und nichts konnte das mehr ändern.