Eine Woche war seit dem Horror-Dinner vergangen und die letzten Tage waren ruhig gewesen. Christian und ich hatten wieder angefangen, uns zu ignorieren, und alle, einschließlich Emmanuella, behandelten mich anders, als wäre ich das Ungeheuer. Da ein Auszug keine Option war, stimmte ich definitiv zu, dass es keinen Grund gab, miteinander zu sprechen, es sei denn, es ging um das Baby.
Obwohl ich ohnehin nicht viel unternahm, fühlte ich mich extrem einsam, was hauptsächlich daran lag, dass ich in einer großen, leeren Villa lebte. Faith und Luna schickten mir ab und zu eine SMS, aber das war schon alles. Sie schienen offensichtlich nicht einverstanden damit, dass ich hier war, und suchten Ausreden, wann immer ich sie bat, vorbeizukommen.
Die einzige Person, auf die ich zählen konnte, war Olivia, die oft mit mir Babykleidung einkaufen gegangen war.
Es war verrückt, wie sich die Dinge an nur einem einzigen Abend geändert hatten, gerade als Christian und ich anfingen, uns zu verstehen.
