Christian ballte wütend die Faust und machte sich auf den Weg zum Büro seines Vaters. Er wusste nicht genau, ob seine Wut daher rührte, dass Serena ihm einfach aufgelegt hatte, oder ob sie tatsächlich einen triftigen Grund hatte, Angst vor ihm zu haben.
Nein, er würde ihr nicht wehtun. Er mochte es überhaupt nicht, anderen Menschen Schmerzen zuzufügen und tat dies nur, wenn es unumgänglich war oder wenn Lucio ihn dazu anstachelte. Aber der Gedanke, Serena zu verletzen oder ihr das Kind wegzunehmen, kam ihm nicht einmal in den Sinn.
Das ist alles Lucios Schuld, so seine Gedanken. Diesmal würde er sich nicht seinem Vater beugen, sondern die Situation bereinigen, wie er es von Anfang an hätte tun sollen.
