In der Stille des Raumes war jedes Flüstern vernehmbar, aber niemand fand den Mut, auch nur einen Ton von sich zu geben. Ich konnte nur Christian anstarren, wie er fixiert die fassungslosen Gesichter von Franco und Lucio beobachtete, während Cesca als Einzige irgendeine Reaktion zeigte.
"D-dario?" stammelte Franco. Mit besorgter Miene zog Christian einen Stuhl heran und ergriff Francos Hand. "Vielleicht solltest du dich setzen, Opa."
Franco nahm den Stuhl aus Christians Händen entgegen, während Lucio immer noch wie sprachlos dastand. "Dad," seufzte Christian, "bitte sag doch was."
"Wie?" flüsterte Lucio ungläubig. "Wie ist das möglich?"
"Du willst uns also weismachen, dass unser Feind mein Enkel ist?" erkundigte sich Franco. "B-bist du dir sicher?"
"Absolut." Christian nickte bestimmt. "Es gibt keinen Grund, an ihm zu zweifeln. Er ist nicht länger unser Feind."
