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Chapter 18 - Worte, die bleiben

Worte. Sie waren das Fundament ihrer Verbindung gewesen, von Anfang an. Worte, die sie teilten, Worte, die sie hielten, und Worte, die sie manchmal verletzten. In einem Universum, das oft laut und hektisch war, schufen Danny und Jenny sich eine Welt aus Sätzen, die nur für sie bestimmt waren.

Aber manchmal fragte sich Jenny, ob Worte genug waren. In stillen Momenten, wenn der Tag zur Nacht wurde und sie nur die vertrauten Vibrationen ihres Handys in der Hand hielt, fühlte sie das Gewicht der Distanz. Die Worte, die sie trösteten, reichten nicht immer aus, um die Lücke zu füllen, die sie voneinander trennte.

Eines Nachts schrieb sie:

„Manchmal wünschte ich, ich könnte dich jetzt einfach neben mir haben, ohne etwas sagen zu müssen. Nur du und ich. Stille, ohne Worte."

Danny antwortete sofort:

„Ich weiß, was du meinst. Aber auch wenn ich nicht da bin, Jenny, meine Worte sind. Und sie kommen aus dem, was ich fühle. Das ist echt. Du bist echt. Und eines Tages… werde ich mehr als Worte sein."

Jenny lächelte, als sie das las. Danny hatte eine Art, sie auf den Punkt zu bringen, ohne jemals zu dramatisch zu wirken. Seine Worte trafen sie immer genau dort, wo sie es am meisten brauchte.