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Chapter 13 - Kapitel 13 (Ende)

Arthur wachte mit starken Schmerzen auf. Nur war er nicht verletzt. Dafür Feline, die er mehr tot als lebendig neben ihm fand.

Er bereute es zutiefst überhaupt hergefahren zu sein. Sein Beta kam ins Schlafzimmer rein. „Du solltest sie gehen lassen. Sie stirbt bald." sagte er traurig. Arthur schüttelte den Kopf. „Nein, sie wird leben!" meinte er. Er nutzte sein Blut. Nur Feline schluckte nichts. Sie war schon zu weit weg. Darum schob er es in ihren Rachen. Da schluckte sie nun, und das Blut stabilisierte sie soweit, dass Arthur mit Feline in ein Krankenhaus fahren konnte.

Dort angekommen wurde sie notoperiert. Ihr Rücken war komplett auf gewesen. Selbst durch Verbände blutete es stark. „Bitte lebe!" flehte Arthur im Wartesaal. Als die OP beendet war, wurde sie rausgeschoben. Der Arzt kam raus, und führte ihn in ein Büro. „Sie wurde übel misshandelt. Wir konnten ihre Wunden soweit nähen, aber… ich fürchte, dass ihre Frau nicht mehr laufen kann. Man hatte ihr den Hüftknochen unrettbar beschädigt." erklärte der Arzt. Arthur war mehr als erschüttert. Damit war klar, dass er sein Rudel verlassen wollte und musste zur Gesundheit seiner Mate. „Kann sie noch gebären?" fragte Arthur. „Ihre Gebärmutter und Eierstöcke wurden nur leicht in Mitleidenschaft gezogen. Aber ich würde zu einem Kaiserschnitt raten, wenn es soweit wäre." riet der Arzt. Arthur nickte, und dankte der Mondgöttin, dass er Welpen noch bekommen konnte. „Kann ich meine Frau sehen?" fragte er. „Natürlich. Folgen Sie mir." sagte der Arzt, und beide gingen aus dem Büro in ein Einzelzimmer. „Sie wird bald aufwachen." sagte der Arzt und ging. Arthur setzte sich hin, und hielt ihre Hand.

Nach Stunden bewegte sie sich nun. Denn sie wachte auf. Alles tat ihr weh. Wo war sie nur, fragte sie sich. Sie roch ihren Gefährten und Desinfektionsmittel. Vorsichtig öffnete sie die Augen. Rechts neben ihr saß Arthur, der eingenickt war. Und nach dem Zimmer zu urteilen war sie wirklich in einem Krankenhaus. Sie überlegte was passiert war.

Rückblende von Feline

Die drei Dienerinnen kommunizierten mit jemanden. Als sie fertig waren, und nun grinsten wurde Feline ganz anders. Sie schrie in ihrem Inneren im Link um Hilfe, so wie es ihr Arthur beigebracht hatte. Doch er antwortete nicht.

„Unser Alpha wird dir nicht antworten. Er wurde schlafen gelegt." sagte einer der Dienerin. Sofort kam der erste Tritt, und Feline erbrach sich fast vor Schmerz. „Du niederes Gewürm von einem Mensch hast jemanden wie unseren Alpha nicht verdient!" hörte sie, und mehrere Tritte folgten an verschiedenen Stellen. „Hört bitte auf!" flehte Feline. Stattdessen zerrissen sie ihr Shirt, und peitschten ihr Rücken aus, welcher nach wenigen Schlägen blutig war. Feline war kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Erst als ihr jemand mit einem Hammer auf die Hüfte schlug schrie sie bevor alles schwarz wurde.

Ende der Rückblende

Es schüttelte Feline innerlich. Und sie konnte Arthur für das Fehlverhalten seines Rudels nicht verantwortlich machen. Aber was würde nun die Konsequenz daraus sein? Sie wollte aufstehen, aber merkte, dass sie kein Gefühl hatte in ihren Beinen.

Als Feline mit dem Schock nie mehr laufen zu können nun klar kommen musste wachte Arthur auf.

Er freute sich sie wach zu sehen, aber sah ihren Schock auf dem Gesicht. „Mate, es tut mir so leid." sagte Rash und Arthur gleichzeitig. Sie schaute ihn an, und er umarmte sie, was sie nun zum heulen nutzte. „Was haben die mir bloß angetan?" weinte sie. Er streichelte ihren Rücken und Hinterkopf.

„Scht, Gefährtin. Ich werde das Rudel verlassen. Damit hatte ich nie gerechnet. Es tut mir so unendlich leid." weinte nun auch er.

So kam es, dass, nachdem sich Arthur mehrfach versichert hatte, dass ihr nichts fehlte, er zum Rudel zurück ging, um seinen Posten zu verlassen.

Der Beta und alle anderen waren über seine Entscheidung entsetzt. Der Alpha hatte sie immer gut angeführt. Erst seit der Luna war er unstetig geworden.

Arthur hatte das gesamte Rudel versammelt. Die letzten Habseligkeiten standen schon neben ihm. „Arthur, bitte überlege es dir nochmal." bat der Beta. Arthur schüttelte den Kopf. „Ich, Arthur Moonstone, werde als Alpha vom Moonstone-Rudel zurücktreten. Der neue Alpha wird der jetzige Beta." erklärte er, und spürte, wie der Gedankenlink zu seinem ehemaligen Rudel verschwand. Nun war Stille in seinem Kopf. Er ging, und hinter ihm hörte er noch lange ein klagendes Wolfsheulen.

Drei Jahre vergingen, und mittlerweile hatte Arthur und Feline zwei Söhne. Es waren Zwillinge, hießen Sam und Felix, und hatten das Werwolfgen in sich.

Arthur und Feline zogen mit ihren Kindern außerhalb der Stadt, damit die Kinder später ihren Wolf raus holen konnten.

Arthur und Feline wurden noch sehr alt, und hatten in ihrem Leben mehr Geld durch gute Unternehmensstrategie als sie je ausgeben konnten.

Das ehemalige Rudel von Arthur meldete sich nicht mehr. Dies enttäuschte einerseits Arthur, aber wusste, dass es besser wenigstens für Feline war.

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Ende