Das Gleichgewicht war bewahrt – doch die Welt blieb in Bewegung.
Danny hatte die Sternenlichtklinge geführt, die Schatten zurückgedrängt und das Sternenfeuer zu einer Kraft geformt, die Licht und Dunkelheit vereinte. Die Schlachten, die Sylvandor und die Reiche der Drachen erschüttert hatten, waren vorüber, und ein neues Zeitalter des Friedens brach an. Doch in jedem Ende lag auch ein Anfang.
Tief in den entlegensten Winkeln der Welt begannen neue Kräfte zu erwachen. Uralte Mächte, die weder Licht noch Dunkelheit kannten, sondern eine ganz eigene Ordnung suchten. Flüsternde Stimmen trugen sich durch die Winde, und im Norden, wo die Sterne in kühlen Farben über den eisigen Weiten leuchteten, regte sich etwas.
Kira blieb wachsam, während der Kreis des Gleichgewichts wuchs. Kael'thar spürte die Unruhe in der Luft, die selbst die stärksten Drachen in Sorge versetzte. Und Danny? Niemand wusste, wo er war. Doch alle glaubten, dass sein Weg noch nicht zu Ende war. Denn das Gleichgewicht war nicht unerschütterlich.
„Die Mächte der Welt ruhen nie," hatte Eldara einst gesagt. „Und eines Tages wird die Welt nicht nur nach einem Hüter rufen – sondern nach etwas Größerem." Die Ruhe war nur ein Vorbote des Sturms, und irgendwo in der Ferne erklang ein neuer Ruf. Die Geschichte des Gleichgewichts ist noch nicht vorbei.
Fortsetzung folgt...
Band 3: "Die Chroniken der Erweckung" – bald geht die Reise weiter.