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Chapter 42 - Die 3 Musketiere

Es gab drei ältere Herren im Alter zwischen 76 und 80 Jahren, die behaupteten, dass sie in Minen arbeiten, als Fischer oder als Jäger tätig sein wollten. Hinter ihnen standen ihre Familien, die Landon mit entschuldigendem Blick bedachten. Er konnte nicht verstehen, warum sie ihn so ansahen. Doch nachdem er eine Weile mit ihnen gesprochen hatte, begriff er voll und ganz die Bedeutung dieser Blicke. Ihre Denkweise war skurril; alle drei gaben vor, stark wie ein Ochse zu sein und wollten offensichtlich, dass er sich das einprägen sollte. Einer hieß Willow, die anderen beiden Hermon und Paitus. Natürlich würde Landon diesen Männern niemals erlauben, in den Minen zu arbeiten, außer er wäre sich zu 99 % sicher, dass dies ihre Gesundheit nicht beeinträchtigen würde. Als er die drei ansah, verstärkte sich seine Entscheidung, nein zu sagen. Landon dachte, bei windigem Wetter würde ein starker Windstoß genügen, um sie umzuwehen.

"Junge, hältst du uns etwa für Schwächlinge?", fragte der alte Hermon.

"Was?" fragte Paitus, da er Hermon nicht richtig verstanden hatte – Altersschwerhörigkeit.

"Er hat gesagt, wir seien Schwächlinge!", rief der alte Willow und brüllte Paitus ins Ohr.

Jetzt erfasste Paitus den Kern der Aussage.

"Was!!!! Du wagst es zu behaupten, wir seien Schwächlinge!"

Landon wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Wann hatte er gesagt, dass sie Schwächlinge seien? Verdrehen sie nicht einfach seine Worte?

"Wisst ihr überhaupt, wer er ist?" fragte der alte Paitus, indem er auf Willow zeigte.

'Woher zum Teufel soll ich das wissen?', dachte Landon.

Während Paitus sprach, drehte Willow sich hin und her, als posiere er für ein Männermodel-Shooting. Er begann, seine nicht vorhandenen Muskeln zu präsentieren, während er sich aufplusterte.

"Wisst ihr, wer das ist!!" rief auch Hermon aus.

"Dieser Mann hier ist der stärkste Mann der Welt!"

'Ich sehe das anders', dachte Landon, während er den sich aufblasenden Willow betrachtete.

"Dieser Kerl hat einst mit einem einzigen Finger gegen einen Attentäter gekämpft – einen richtigen Attentäter! Den tödlichsten von allen!", rief Hermon aus, während er wild gestikulierte.

"Der Kampf war erbarmungslos, das sage ich euch!

Mit seinem Finger hat er einen Schwertangriff geblockt und anschließend mit eben diesem Finger das Ohr des Mannes abgeschnitten."

'Was glauben die, in welcher Welt wir sind, einer Wuxia-Welt?'

"Es ist wahr!!

Er hat dem Mann mit einem Finger das Ohr abgetrennt und dann mit einem anderen wieder angenäht, und all das, während er mit seinem rechten Bein die Angriffe des Mannes abwehrte," behauptete Paitus.

'Das ist biologisch unmöglich.'

"Er war auch der einzige Mensch, der jemals von Wien zum Kontinent Carona geschwommen ist – ohne Boot!", fügte Paitus hinzu.

'Wenn das wahr wäre, wären ihm längst die Gliedmaßen abgefallen.'

"Und einen Seefisch in der Größe eines gesamten Anwesens hat er gefangen und zu Brei geschlagen," sprach Hermon.

'Das wäre ein Wal, und es ist unmöglich, so einen zu verletzen.'

"Einmal jonglierte er mit seiner rechten Hand fünf gigantische Steine, während er mit der linken Wein trank."

'Was bist du denn? Superman?' dachte Landon.

Willow, der Landons Zweifel bemerkte, spottete nur.

"Schön!!

Wenn du es nicht glaubst, dann werde ich es dir beweisen!"

Noch bevor Landon oder irgendwelche der Ritter eingreifen konnten, hatte Willow bereits versucht, einen großen Stein neben ihm zu heben.

"Knackkkk!!!"

Man kann getrost sagen, dass sein Versuch kläglich scheiterte.

"Ahhh!!!! Mein Rücken!!!

Du hast mich hereingelegt."

Warum hast du mir nicht gesagt, dass der Stein schwer ist? Du verdammter Betrüger!" klagte der alte Willow schmerzgeplagt.

Landon stützte den Mann schnell.

"Also hat er betrogen, ja?

Wie verachtenswert!

Wie kann man nur so offen betrügen?", empörte sich der alte Hermon.

"Was? Er hat geschummelt?

Tch, so jung und schon ein Betrüger.

Jetzt ergibt alles einen Sinn.

Wie konnte der stärkste Mann wegen so eines lächerlichen Steins verlieren?", sagte der alte Paitus und nickte heftig.

'Wie kommt es, dass er betrogen hat? Und was meint er mit lächerlich? Dieser Stein wiegt doch locker 200 kg, oder?'

Landon drehte sich um und sah Lucius und die Ritter, die krampfhaft versuchten, ihr Lachen zu unterdrücken.

"Ich fordere ein Rückspiel.

Ich bin nicht schwach, das sage ich euch!!

Du hast sicher den Stein irgendwie festgemacht und geschummelt!" empörte sich der alte Willow.

'Alter Mann, auch wenn ich das System besitze, würde ich es bei einem fairen Wettkampf niemals einsetzen, verstanden?

Warte, warte, warte!!

Was sage ich überhaupt?

Seit wann ist das ein Wettkampf?

Du hast mich überrumpelt, und jetzt behauptest du, ich hätte geschummelt?'

"Schaut, niemand sagt, dass einer von euch schwach ist.

Ich halte euch alle in der Tat für sehr stark." sagte Landon.

"Denkst du also, ich bin stärker als du?" fragte der alte Willow.

"Absolut", antwortete Landon.

Landon fühlte sich wahrhaftig hilflos.

Wie hätte er ihm auch antworten sollen?

"Gut, solange du weißt, dass ich der stärkste Mann der Welt bin", sagte der alte Willow und nickte.

Ja, ja, ja, du bist der stärkste Mann der Welt.

Landon rollte fast mit den Augen.

Letztendlich überredete Landon die Männer, Aufgaben wie Gartenarbeit zu übernehmen. Er wollte, dass sie im königlichen Garten Büsche und Zweige schnitten.

Anfangs lehnten sie ab, weil sie dachten, das sei ein Job für Schwächlinge.

Also hatte er die letzten 25 Minuten damit verbracht, ihre Egos zu streicheln.

Diese alten Männer ließen ihn wirklich fühlen, als seien es eine Reihe nerviger Kinder.

Sie wollten überzeugt und umsorgt werden. Jeder andere nannte ihn "Eure Hoheit", doch diese Männer nannten ihn "Kind" oder "Bengel".

Man merkt, dass sie sich schon immer so verhalten haben, egal wo sie waren.

.

Landon betrachtete den großen Stein und entschied, ihn von dort wegzubringen.

Wer wusste schon, wie viele Senioren versuchen würden, ihm ihre Stärke zu beweisen.

Also hob er ihn auf, um ihn zu entsorgen.

Aber gerade als er mit dem Stein weggehen wollte, sahen die drei alten Männer, die gerade gehen wollten, dass er den Stein trug und liefen zurück zu ihm.

"Du denkst also, du bist besser als wir?"

"Du glaubst, du bist stärker als ich?"

"Gib den Stein her; ich werde euch meine Kraft zeigen."

Als er die alten Männer auf sich zurennen sah, verstand Landon schließlich, warum ihre Familien ihn so ansahen.

'Verdammt.'