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Chapter 7 - Kapitel 7 Tintenfrüchte

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Es war, als würde er sich Himmel und Erde widersetzen, denn jede seiner Bewegungen war dem immensen Druck der natürlichen Welt ausgesetzt!

Selbst wenn Dreiecksauge das Zenit der fünften Stufe der Körperverfeinerung erreicht hatte und seine Kraft noch immer über der von Zhou Heng lag, konnte er dem Schwertstreich einfach nicht ausweichen!

—Tatsächlich wurde er nicht von der Welt unterdrückt; sein Geist war gänzlich von der Dynamik des Schwertes beherrscht! Erst als Zhou Hengs Schwert seine Brust erreichte, fand er zu einer schwachen Reaktion, aber zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät!

Für Außenstehende wirkte es wie eine bizarre Szenerie; Zhou Heng stach mit seinem Schwert zu und Dreiecksauge stand dort wie ein Narr, der nicht wusste, wie er ausweichen oder blocken sollte, und ließ es zu, dass das Schwert ihn durchbohrte.

Pff!

Das Schwert drang direkt in Dreiecksauges Herz ein und als Zhou Heng seine Klinge herauszog, schoss sofort eine gewaltige Menge Blut wie aus einem Geysir heraus und spritzte bis zu zwei Meter weit.

Zhou Heng fühlte plötzlich ein überwältigendes Gefühl von Schwäche. Zwar hatte er etwas von seiner Wahren Yuan-Kraft zurückerlangt, doch nahezu die Hälfte davon war mit diesem Schwertstoß verbraucht worden und ließ ihn nahezu völlig erschöpft zurück!

Er rollte sich hastig zurück und sprang hinter einen Felsen. Sein Blick streifte die Umgebung, und dort unter dem Stein entdeckte er ein zwei Zentimeter großes Exotisches Kraut. Es war vollkommen pechschwarz und rein, mit nur fünf Blättern, die sich wie ein Schirm ausbreiteten, und oben trug es eine ebenso schwarze Frucht, kaum größer als ein Reiskorn.

War dies der Schatz, welcher das Schwarze Schwert erzittern ließ?

Zhou Heng blieb keine Zeit zum Überlegen; im Vorbeifliegen griff er nach der schwarzen Frucht und pflückte sie, bevor er seine Flucht ohne Zögern fortsetzte.

"Schuft!"

"Verdammtes Ungeheuer!"

"Jüngerer Bruder Niu!"

Erst jetzt reagierten die sieben Personen hinter ihm und schrien voller Wut. Zwei eilten zu Dreiecksauge, um nach ihm zu sehen, während die übrigen fünf sich an die Verfolgung von Zhou Heng machten.

Zhou Heng stieß ein kaltes Schnauben aus tiefstem Herzen aus; warum hatten diese Leute nicht an die Konsequenzen gedacht, als sie zuvor mit solcher Aggressivität auftraten? Jetzt, wo jemand tot war, kamen sie darauf, wütend zu sein!

Wer ist schon ohne Temperament?

Eigentlich hätte er die Schwarzfrucht einfach nehmen und gehen können, doch da seine Gegner so aggressiv geworden waren, wie konnte er es unterlassen, ihnen eine Lektion zu erteilen?

Zhou Heng wechselte ständig seine Fluchtrichtung, um den Abstand zu seinen Verfolgern allmählich zu vergrößern. Doch sie ganz abzuschütteln, gelang ihm nicht. Er hatte es nicht eilig; das Gelände des Waldes war komplex. Solange er bis zum Einbruch der Dunkelheit durchhielt und das Licht schwände, würde es egal sein, ob fünf oder fünfzig Personen ihm nachstellten - sie hätten keine Chance, ihn zu fassen!Leider verbrauchten die "Himmelsstrebenden Neun Formen" eine beträchtliche Menge an wahrer Yuan-Kraft. Ein einziger Schwertschwung verbrauchte fast die Hälfte seiner Kraft. Andernfalls hätten sie fliehen müssen, und er wäre der Jäger gewesen.

Die fünf Verfolger wussten ebenfalls, dass die Dunkelheit ihre Verfolgung nicht unterstützen würde. Sie brüllten zornig und verspotteten Zhou Heng sogar, indem sie ihn herausforderten, stehen zu bleiben und zu kämpfen.

Zhou Heng ignorierte sie und beschleunigte stattdessen auf das Maximum und rannte davon.

Das Glück stand auf seiner Seite; bevor die Nacht ganz einfiel, zogen Wolken auf und es begann ein beständiger Nieselregen.

Der Wald war bereits schwach beleuchtet, wurde nun aber noch dunkler. Die fünf Personen riefen sich unablässig zu, um den Kontakt nicht zu verlieren. Aus ihren Stimmen konnte man schließen, dass sie mehr und mehr von Zhou Heng wegkamen.

Der Regen nahm zu. Als die letzten Sonnenstrahlen verschwanden, war der Wald so finster, dass man seine eigene Hand nicht mehr vor Augen sehen konnte. Die Rufe im Hintergrund wurden leiser und seltener – Zhou Heng wusste, dass er seine Verfolger fast abgehängt hatte.

Er stoppte nicht; er war noch weit entfernt von einem sicheren Bereich.

Das Licht im Wald war fast nicht vorhanden, Zhou Heng traute sich nicht, zu schnell zu laufen; der Boden war nass und rutschig, und eine unachtsame Bewegung hätte ihn gegen einen Baum prallen lassen und seine schnelle Flucht zerstört. Er verlangsamte sein Tempo und seine Bewegungen wurden geschmeidiger.

Vor sich entdeckte er einen kleinen Hügel. Zhou Heng fühlte sich vor und entdeckte, dass zwischen zwei großen Felsen ein schmaler Tunnel war, der gerade breit genug für eine Person war, um hindurchzugehen, außerordentlich gut versteckt.

Nach kurzem Überlegen kroch er hinein und fand einen guten Platz, um sich vor dem Regen zu schützen.

Sobald er drinnen war, bemerkte Zhou Heng, dass der Tunnel ziemlich tief und stockfinster war, ohne sichtbares Ende.

Er setzte sich im Schneidersitz hin und konzentrierte sich darauf, seine aufgebrauchte Wahre Yuan-Kraft wieder aufzufüllen. Nachdem er eine große Menge Nahrung konsumiert hatte und mehrere Stunden nicht gegessen hatte, war er extrem hungrig.

Er zog etwas getrocknetes Fleisch aus seinem Rucksack, welches kalt und hart war, aber ein Feuer mit Zweigen zu entfachen, kam jetzt nicht infrage, also biss er langsam hinein. Glücklicherweise machte der Hunger das zähe Fleisch erträglich und er verzehrte schnell ein großes Stück.

Nachdem er seinen Hunger gestillt und einen Großteil seiner Wahren Yuan-Kraft wiederhergestellt hatte, fühlte sich Zhou Heng zuversichtlich. An diesem besonderen Ort hatte er keinerlei Sorge, selbst wenn ihn die sieben einholen würden – ein Mann, der den Pass bewachte, würde jeden erschlagen, der kam!

Mit dem Gedanken an seine Verfolger nahm Zhou Heng hastig die schwarze Frucht heraus. Dieser Schatz, der vom Dreischwänzigen Wolfsadler so behütet wurde und das Schwarze Schwert zum Bewegen brachte – was für ein Schatz könnte das sein?

Kaum hatte er die Frucht herausgenommen, leuchtete der Tunnel schwach – die Frucht gab tatsächlich Licht ab!

Obwohl es nicht sehr hell war und der Tunnel gut versteckt war, nahm Zhou Heng lieber kein Risiko und bewegte sich weiter in den Tunnel hinein. Selbst wenn er jetzt ein Feuer anzünden würde, könnte es niemand draußen sehen, da das Licht der Tintenfrucht so beschränkt war.

Zhou Heng untersuchte die Frucht eingehend.

Im Dunkeln gab die Frucht ein sanftes Licht ab. Es war schwach, reichte aber aus, um ihre volle Form zu enthüllen.

Als Zhou Heng die Frucht näher heranzog, erblickte er unter ihrer dünnen Schale einen brillanten, galaxieähnlichen Glanz aus winzigen, leuchtenden Partikeln. Es waren diese sternförmigen Leuchtpunkte, die die Frucht zum Strahlen brachten.

Würde man die äußere Schicht abtragen, wäre das Licht zweifellos noch viel stärker.Zhou Heng überlegte, doch er hatte keinesfalls vor, die Schale der Frucht zu durchstechen, aus Angst, dass der Saft herausspritzen und die Exotische Frucht damit ruiniert würde!

Das musste ein magischer Schatz sein! Aber wie er sie verwenden sollte, war ein Problem.

Zhou Heng konnte nicht umhin zu zögern. Er war sich sicher, dass diese Frucht zu den himmlischen und irdischen Schätzen zählte, doch Spirituelle Früchte und Exotische Kräuter durfte man nicht achtlos konsumieren. Einige mussten unter Berücksichtigung der Haupt- und Nebenkomponenten wie Medikamente mit anderen kombiniert werden, während andere so stark waren, dass sie in mehreren Dosen eingenommen werden mussten.

Würde ein unbedachter Verzehr Probleme verursachen?

Hm?

Während er unsicher war, bemerkte er, wie das Sternenlicht innerhalb der Tintenfrucht ein wenig erlosch!

Könnte es sein, dass ihre Kraft nachließ, wenn sie nicht sofort nach der Ernte verzehrt wurde?

In jenem Bruchteil einer Sekunde verdunkelte sich die Tintenfrucht weiter.

Ohne zu zögern, warf Zhou Heng die Tintenfrucht in seinen Mund, schloss die Augen und schluckte sie ganz herunter!

Als die Tintenfrucht seine Kehle hinunterglitt, zersprang ihre schützende Haut sofort und entließ einen Saft, der sich augenblicklich in einen Strom eiskalter Flüssigkeit verwandelte und in seinen Magen rollte.

Bumm!

Zhou Heng beobachtete sein Inneres und sah, wie die Flüssigkeit, aus unzähligen Sternen bestehend, in seinem Magen explodierte. Sie zerstreute sich in myriaden glitzernde Sternenlichtteilchen, die in seine Blutbahn drangen und durch seinen gesamten Körper strömten.

Wie hunderte Flüsse, die ins Meer münden, stürmten diese Sternenlichtpartikel in Richtung seines Dantians, sobald sie seinen Unterleib erreichten.

Zhou Heng erschrak, dachte es sei wieder der Meister des Schwarzen Schwertes, das die Liebe "erraubt", aber als die Sternenlichtteilchen in das Dantian eindrangen, rührte sich das schwarze Zerbrochene Schwert überhaupt nicht. Stattdessen verteilten sich die Partikel im Raum des Dantian.

Whoosh, in nur kurzem Augenblick waren alle Sternenlichtteilchen durch seine Blutbahn in das Dantian geströmt und glichen einem Himmel voller funkelnder Sterne. Zhou Hengs Bewusstsein schwebte zwischen ihnen und fühlte sich, als flöge es durch eine riesige, majestätische Galaxie.

Bumm!

Plötzlich explodierte ein Stück Sternenlicht und erzeugte eine Schockwelle, die das ganze Dantian erschütterte.

Das war's!

Bevor Zhou Heng seine Gedanken sammeln konnte, explodierte ein weiteres Sternenlicht, gefolgt von einem dritten und vierten!

Wie eine Kettenreaktion explodierte fast das gesamte Sternenlicht nahezu zeitgleich und erzeugte Schockwellen, die wild in Zhou Hengs Dantian wüteten!

Zhou Hengs ganzer Körper bebte heftig, als würde er wiederholt bombardiert. Er hatte das Gefühl, dass sein Dantian gleich auseinanderbrechen würde!

Bumm! Bumm! Bumm!

Eine Welle nach der anderen der Schockwellen überschwemmte ihn, und sein Dantian wurde Stück für Stück gewaltsam erweitert. Die Kraft der Schockwellen löste sich nicht eben auf; sie waren wie Wellen, die gegen das Ufer schlugen und zurückrollten, um gegen das andere Ende zu prallen.

Das Dantian ist ein absolut magischer Ort. Zhou Heng stellte bei seiner inneren Betrachtung fest, dass sich sein Dantian-Raum zu einem kreisförmigen Gebiet mit einem Durchmesser von drei Fuß ausgedehnt hatte – diese Einschätzung zog er im Vergleich zur Größe des schwarzen Zerbrochenen Schwertes.

Jetzt, unter den explosiven Wogen dieser Sternenlichtpartikel, war sein Dantian-Raum um etwa zwei Fuß gewachsen, und es deutete alles auf eine weitere Ausdehnung hin!

Aber das könnte ihn zum Platzen bringen!

Schmerz! Unerträglicher Schmerz! Eine äußerst intensive Qual!

Zhou Heng war vom Schweiß gebadet, doch im Vergleich zu den Qualen, die er vor einem Monat mit dem schwarzen, zerbrochenen Schwert durchgemacht hatte, war das nichts! Es ging nicht darum, ob er den Schmerz ertragen konnte, sondern sein Körper stand wirklich kurz davor, zu brechen!

Brumm!

In jenem Augenblick zitterte das stille Schwarze Schwert plötzlich, wie ein Erwachsener, der vom Gejammer eines Kindes genervt ist. Eine erhabene, majestätische Aura, die sämtliche Himmel zu unterdrücken schien, breitete sich aus und füllte das ganze Dantian.

Zhou Heng fühlte, wie eine wundersame Kraft in seinen Körper gespritzt wurde. Sein fast zusammenfallendes Dantian hatte sich augenblicklich stabilisiert.

Bumm, der Ansturm der Schockwellen ging unaufhörlich weiter, und Zhou Hengs Dantian dehnte sich immer weiter aus, doch der reißende Schmerz, der Ihn zu zerreißen drohte, war nicht mehr da.

Das schwarze Zerbrochene Schwert hatte ihn gerettet!

Zehn Minuten, zwanzig Minuten, eine halbe Stunde!

Fast vierzig Minuten später waren die Schockwellen in Zhou Hengs Dantian endlich erschöpft, und sein Dantian-Raum war auf vier Fuß gewachsen, mehr als doppelt so groß wie zuvor.

Alles beruhigte sich wie das Meer nach einem heftigen Sturm, ungestört und friedlich.

Zhou Heng war perplex. War das etwa schon das Ende?

Warum gab es keinen Anstieg der Wahren Yuan-Kraft? Was für ein Ding war das, das sein Dantian mehr als verdoppelt hatte; zu welchem Nutzen?

Was für ein Schatz war das!

Er konnte nicht anders, als immer wieder zu seufzen, und doch, da die Dämonenbestie es bewacht hatte und das schwarze Schwert reagiert hatte, war diese Tintenfrucht definitiv kein gewöhnlicher Gegenstand! Was die Vorteile des vergrößerten Dantian-Raums betraf, so würden diese vielleicht erst in Zukunft ersichtlich werden.

Zhou Heng erhob sich, denn bis Mitternacht war noch etwas Zeit. Die Höhle war zu eng für ein Schwerttraining und draußen ergoss sich ein Wolkenbruch, also warum nicht erforschen, wie tief die Höhle wirklich war?