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Chapter 13 - Kapitel 13: Der feinste blaue Diamant der Tiefsee

"Ein blauer Diamant, tatsächlich ein seltener blauer Diamant!"

Lin Hao konnte nicht anders, als überrascht auszurufen, als er den Gegenstand sah, den seine Mutter hervorzog.

Blaue Diamanten sind wirklich selten, und viele aus der Familie Lin hatten noch nie einen gesehen. Sie versammelten sich, um einen Blick darauf zu werfen.

"Ein so großer blauer Diamant muss mindestens drei bis vier Millionen wert sein."

Ein weitläufig verwandtes Mitglied der Lin-Familie kommentierte laut.

Als sie hörten, dass der Gegenstand so viel wert sein könnte, waren alle überwältigt.

Zhang Xinlan erschrak über den Wert und protestierte sofort,

"Su Chen, dieser Gegenstand ist zu wertvoll, ich kann ihn unmöglich annehmen."

"Dritte Schwägerin, darf ich ihn mir anschauen?"

Lin Wenting zwinkerte leicht, als sie den blauen Diamanten in Zhang Xinlans Hand betrachtete.

Zhang Xinlan reichte den blauen Diamanten weiter an Lin Wenting, die ihn einige Minuten lang aufmerksam prüfte, bevor sie nachdenklich äußerte,

"Das ist kein gewöhnlicher blauer Diamant. Das ist ein Diamant von höchster Qualität. Sehen Sie sich diese Farbe, diesen Glanz und diesen Schliff an – das ist alles selten. Ich schätze, er ist mindestens zehn Millionen wert, und wenn er versteigert würde, könnte er bis zu zwanzig Millionen erzielen."

Lin Wentings Worte erregten unweigerlich Schock und Staunen in der Familie Lin, und jeder Blick auf Su Chen war voller Verwirrung und Erstaunen.

Niemand hätte erwartet, dass dieser schlecht gekleidete junge Mann so beiläufig einen Schatz im Wert von Millionen hervorholen konnte!

Vermutlich gab es in ganz Jianghai kaum jemanden, der zu so etwas fähig war!

Wer könnte so reich sein, dass er einen Artikel im Wert von Millionen bei sich trägt und ihn dazu noch in einem alten Stoffbeutel aufbewahrt?

Auch Lin Ruoxues Blick war voller Fragezeichen, als sie Su Chen ansah. Wie konnte er einen so teuren Gegenstand besitzen?

Wenn er so viel Geld hatte, warum kleidete er sich dann immer so einfach und sah aus wie ein Verlierer, den man nicht einmal mit einer Wand stützen könnte?

Gerade als die Mitglieder der Familie Lin ihren Schock kaum überwinden konnten, meldete sich das kleine Mädchen Lin Ruohan, das bisher still gewesen war, erneut zu Wort:

"Mama, das ist nicht einfach ein erstklassiger blauer Diamant; das ist ein erstklassiger Tiefseeblaudiamant!"

Als Lin Wenting die Worte ihrer Tochter hörte, war sie so überrascht, dass ihr fast die Augen aus den Höhlen fielen.

"Was ist ein erstklassiger Tiefseeblaudiamant?", fragte jemand voreilig.

Die anderen sahen Lin Ruohan mit gespannten Gesichtern an. Sie waren kaum überrascht, dass dieses kleine 'Monster' solche seltenen und seltsamen Dinge kannte.

"Der Tiefseeblaudiamant formt sich in den Meeren, die tiefer als dreitausend Meter sind. Er wurde über Zehntausende oder sogar Hunderttausende von Jahren entwickelt und ist extrem selten! Der Diamant, den Bruder Su gebracht hat, ist auch ein Spitzenprodukt unter den Tiefseeblaudiamanten, etwas, das gesucht wird, aber selten gefunden."

Die kleine Ruohan schüttelte ihr Köpfchen wie eine Expertin, während sie sprach, und ihre Augen funkelten mit unergründlichem Glanz.

"Wie viel ist dieser Schatz wert?"

fragte der kleine Ruobin direkt Lin Ruohan. Antizipation stand in allen Gesichtern. Das war die Frage, die alle am meisten beschäftigte, selbst der sonst so beherrschte Lin Chao zeigte Ungeduld.

Die kleine Ruohan blickte in die Menge und zeigte drei schlanke, weiße Finger.

"Dreißig Millionen?!"

Selbst die weltgewandten Mitglieder der Lin-Familie konnten nicht anders, als ungläubig mit den Augen zu rollen.

Einmal mehr richteten sich die schockierten Blicke der Familie Lin auf Su Chen, den ärmlich gekleideten Mann. Wie konnte er einen derartigen Schatz besitzen?

In dem Moment räusperte sich die kleine Ruohan und sprach ganz gelassen,

"Ich spreche von US-Dollars."

"Was, US-Dollars?"

"Dreißig Millionen US-Dollar?"

"Kleine Ruohan, redest du etwa Unsinn?"Als Lin Ruohans Worte hörte, zuckte Lin Chaos Körper zusammen und er starrte Su Chen ausdruckslos an. Zhang Xinlan hatte gerade den blauen Diamanten von Lin Wenting erhalten, und bei der Erwähnung des enormen Werts hätte sie ihn vor Schreck fast fallen lassen, doch glücklicherweise fing sie ihn rechtzeitig auf.

"Pfft, glaub es oder nicht, weltfremd", murmelte Lin Ruohan verächtlich.

Der Patriarch der Familie Lin blickte zu Su Chen und dann zu seiner Enkelin, sagte jedoch nichts und schien in Gedanken versunken zu sein.

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Zhang Xinlan hielt den Diamanten in ihren Händen, als wäre er eine Bombe, nervös und besorgt. Dreißig Millionen US-Dollar, das sind zweihundert Millionen Huaxia-Währung! So viel Geld hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nie gesehen.

So weit sie wusste, belief sich das Gesamtvermögen der Lin Corporation auf nicht mehr als dreiundzwanzig Milliarden, wobei die liquiden Mittel wahrscheinlich nur drei bis fünf Milliarden betrugen.

"Su Chen, ich kann das wirklich nicht annehmen. Er ist zu, zu, zu wertvoll", sagte Zhang Xinlan, während sie den blauen Diamanten zurück in den Stoffbeutel steckte und ihn Su Chen reichte, "Dieser Gegenstand ist so wertvoll, dass du ihn nicht bei dir tragen solltest. Es ist am besten, ihn in einem Bankschließfach aufzubewahren."

Für sie waren die Sachen des Schwiegersohns natürlich auch die ihrer Tochter. Als sie sah, dass Su Chen ihn so lässig bei sich trug, war sie sehr besorgt.

"Mama, hör nicht auf das Gerede des kleinen Mädchens. Es ist nicht echt; ich habe es in einem Laden für hochwertige Imitate für zweitausend Yuan gekauft. Es sieht nur sehr echt aus", erklärte Su Chen mit einem leichten Lächeln und wirkte sehr ungezwungen, "Sieh mich an, sehe ich aus wie jemand, der so etwas Wertvolles besitzt?"

"Natürlich nicht, das ist doch offensichtlich..."

erwiderte Lin Ruohan, ohne nachzudenken, doch mitten im Satz spürte sie, wie Su Chen ihr heimlich unter dem Tisch einen Stoß gab und ihr einen subtilen Blick zuwarf. Sie hielt sofort den Mund.

"Wirlich?" fragte Zhang Xinlan, immer noch skeptisch.

"Natürlich, schau, selbst wenn ich verkauft würde, würde ich nicht so viel Geld einbringen", sagte Su Chen und ließ ein bitteres Lächeln über seine Lippen huschen.

Su Chens Schauspielerei war perfekt, und da es allen schwerfiel zu glauben, dass er etwas so Wertvolles besaß, glaubten sie ihm ohne weiteres seine Worte. Zhang Xinlan steckte daraufhin den Stoffbeutel beruhigt weg.

"Das dachte ich mir! Wie kann er etwas so Wertvolles besitzen?"

"Genau, wenn man ihn ansieht, ist das einfach nicht möglich. Ich wette, selbst die zweitausend Yuan sind übertrieben", bemerkte einer.

"Stimmt, zum Glück ist er ein anständiger Mensch, ganz ehrlich."

"Ehrlich? Wahrscheinlich hat er nur Angst, dass ihn jemand, der Bescheid weiß, später entlarvt, was noch peinlicher wäre", fügte ein anderer hinzu.

Die Mitglieder der Familie Lin unterhielten sich plötzlich angeregt, und die zuvor unterdrückte Atmosphäre erwachte wieder zum Leben.

Die älteren Mitglieder des ersten und zweiten Zweigs atmeten erleichtert auf und sahen Su Chen mit neuem Geringschätzen an.

Lin Wenting und Lin Ruoxue beobachteten Su Chen unterdessen nachdenklich und aufmerksam. Sie hatten direkt neben Su Chen und Lin Ruohan gesessen und hatten den subtilen Austausch zwischen den beiden nicht übersehen.

Su Chen seufzte, als er das kleine Mädchen betrachtete, das neben ihm leise schmollte. Er hatte gedacht, dass der Gegenstand, den er bei der kleinen Zusammenkunft der Familie Lin gezeigt hatte, unerkannt bleiben würde.

Zu seiner Überraschung erkannte keiner der Erwachsenen in der Familie Lin ihn, wohl aber ein elfjähriges Mädchen.

"Sei nicht böse, Kleine. Welches Geschenk möchtest du? Su Gorge wird es dir später besorgen", sagte er, kraulte Lin Ruohan liebevoll an der Wange und lächelte.

"Wirklich?" Die wässrigen Augen des kleinen Mädchens leuchteten sofort hell auf, als sie seine Worte hörte.

"Ja, natürlich. Glaubst du, ich würde ein kleines Mädchen wie dich betrügen?"

"Dann möchte ich kein Geschenk", sagte Lin Ruohan und legte nach kurzem Nachdenken den Kopf schief, "ich möchte, dass du mir etwas versprichst."

"Was ist das?" Su Chen war ein wenig verwirrt. Was könnte dieses kleine Mädchen von ihm wollen?

Aber Lin Ruohan schüttelte nur den Kopf: "Das kann ich dir jetzt nicht sagen, aber du musst es mir zuerst versprechen."

Als er den flehenden Blick des kleinen Mädchens sah, war Su Chen gerührt und platzte heraus: "Okay, Su Gorge verspricht es dir!"

"Dann lass uns den kleinen Finger schwören!" sagte Lin Ruohan ernst und streckte ihren kleinen, dicken Finger aus.

Su Chen konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, streckte aber dennoch seinen Finger aus, um den ihren einzuhaken.

"Ich schwöre, dass ich mich an einen Baum hänge und hundert Jahre lang nicht fliehen werde!"

Die kindliche Stimme des kleinen Mädchens ertönte, ihr Gesichtsausdruck war ernst.

Lin Wenting und Lin Ruoxue, die diese Szene beobachteten, fanden sie unterhaltsam und kicherten hinter vorgehaltener Hand.

"Du siehst so viel besser aus, wenn du so lächelst. Wenn du immer ein kaltes Gesicht hast, werden die Leute denken, du wärst vorzeitig in die Wechseljahre gekommen!" kommentierte Su Chen, als er Lin Ruoxue lächeln sah, die eindeutig von ihr geblendet war.

"Du bist diejenige, die in den Wechseljahren ist. Deine ganze Familie ist in den Wechseljahren", erwiderte Lin Ruoxue, deren kurzzeitig aufgehellte Stimmung durch die Bemerkung von Su Chen völlig verdrängt wurde...

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