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Chapter 21 - -20-

Die Nacht war fortgeschritten, als Mia und Alex endlich voneinander abließen und sich auf der Wiese zurücklehnten, um den klaren Sternenhimmel zu bewundern. Die Luft war frisch, und der Geruch von Gras und Erde sorgte für ein Gefühl der Erdung. Mia fühlte, wie eine tiefe Zufriedenheit in ihr aufstieg – ein Gefühl, das sie nicht nur mit Alex, sondern auch mit sich selbst teilte. „Weißt du, ich habe das Gefühl, dass alles, was wir erlebt haben, uns auf diesen Moment vorbereitet hat", sagte Alex, der seine Hand sanft auf Mias Oberschenkel gelegt hatte. „Es fühlt sich so richtig an, mit dir zusammen zu sein." Mia drehte den Kopf zu ihm und lächelte. „Ich denke, wir haben beide viel durchgemacht, aber vielleicht war das alles nötig, um hier zu sein. Um uns so zu fühlen." „Genau!" Er hob seine Hand und deutete auf die Sterne. „Schau dir das an, all diese Sterne… Glaubst du, die wussten, dass wir hier sein würden, an diesem Abend?" „Vielleicht haben sie auf uns gewartet." Mia grinste und machte es sich in der Decke bequem. „Es fühlt sich an, als wäre das Universum uns zugewandt." Ein wohliges Gefühl durchströmte ihr Herz, als Alex seinen Arm um sie schlang. Dadurch fühlte sie sich beschützt und geliebt. Sie blickte weiter in die Sterne und fand sich in Gedanken über die Zukunft – nicht nur über ihre Reise nach Japan, sondern auch über die möglichen Abenteuer und Herausforderungen, die noch vor ihnen lagen. „Hey, ich habe an etwas gedacht", sagte Alex schließlich, seine Stimme war ernst, aber sanft. „Wenn wir nach Japan gehen, wollen wir da nicht etwas einmaliges erleben?" „Was meinst du?" fragte Mia neugierig. „Ich habe von traditionellen Onsen (Thermalbädern) gehört, wo man sich voller Entspannung und in tiefer Verbundenheit mit der Natur in heißen Quellen badet. Das wäre doch eine tolle Erfahrung, oder?" Mia starrte ihn an, die Vorstellung von Entspannung und eine tiefere Verbindung mit Alex erfüllten ihren Geist. „Das klingt unwahrscheinlich schön!", lautete ihre Antwort, und sie fühlte, dass die Idee weit mehr als nur eine körperliche Entspannung versprach. „Stell dir vor, wir sitzen in diesem Wasser, umgeben von Bergen und Natur, und reden über alles, was uns beschäftigt. Eigentlich eine gute Gelegenheit, um offen über unsere Gedanken zu sprechen", fügte Alex hinzu, und seine Augen sprachen Bände. Er meinte nicht nur die äußere Entspannung, sondern auch das Innere, ungebrochene Band zwischen ihnen. Mia spürte ein schnelles Kribbeln der Vorfreude. „Das klingt perfekt, Alex. Ich kann es kaum erwarten!" Aber unter der Aufregung war auch ein leises Flüstern der Unsicherheit. Sie wusste, dass sie in Japan mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden könnten – sowohl in Bezug auf ihre Beziehung als auch auf ihre persönlichen Ängste. „Und wenn wir dort sind, lass uns unbedingt diese berühmten Tempel und Gärten erkunden!", sagte sie und versuchte, ihre Gedanken in eine positive Richtung zu lenken. „Absolut! Und ich möchte, dass du mit mir einen Sake probierst, wenn wir dort sind!", Alex grinste, und es war klar, dass er an den ganzen Spaß und die Unbeschwertheit dachte, die diese Reise mit sich bringen würde. Die Geduld, den Moment zu genießen und sich gleichzeitig darauf zu freuen, was sie noch erleben würden, füllte die Luft um sie herum mit einem besonderen Zauber. Nach einer langen Weile, in der sie weiterhin die Sterne bewunderten, stand Alex plötzlich auf. „Lass uns spazieren gehen! Wir können noch etwas Bewegung gebrauchen – es ist immer gut, die Beine zu vertreten." Mia nickte zustimmend und stand auf, während sie die Decke aufrollte und in ihren Rucksack packte. Als sie nebeneinander hergingen, spürte sie erneut die Magnetkraft zwischen ihnen – eine Mischung aus Vertrauen, Zuneigung und einer steigernden Leidenschaft, die sie immer wieder zusammenführen wollte. Während ihres Spaziergangs sprachen sie über alltägliche Dinge – ihre Studiengänge, ihre Lieblingsfilme und die Zeit, die sie in Japan verbringen wollen. Doch mit jedem Schritt kam eine Intensität ins Spiel, die die Atmosphäre zwischen ihnen auflud. Plötzlich hielt Alex an und drehte sich zu Mia, seine Augen erglühten vor Emotionen. „Mia, ich weiß, dass wir uns beide manchmal unsicher fühlen, aber ich möchte, dass du weißt, dass du mir alles bedeutest. Ich bin bereit, all das zu tun, um das zu bewahren, was wir haben." Mia war überrascht und berührt von seiner Offenheit. Sie trat einen Schritt näher, und ihre Herzen klopften im Einklang. „Ich möchte das auch. Die Unsicherheit wird wahrscheinlich immer da sein, aber ich glaube an uns." Und in einem impulsiven Moment zog Alex sie sanft zu sich und ihre Lippen kreuzten sich erneut, diesmal mit einem fließenden Gefühl, das die Ungezwungenheit ihrer Zuneigung wieder auflebte. Der Kuss war zärtlich und ehrfürchtig, es war, als würden sie ihre Ängste und Sorgen in diesem Moment zusammen ablegen. Mia spürte die Wärme von Alex' Körper und die Stärke seiner Umarmung. Es fühlte sich gut an, sich einfach fallen zu lassen – und während sie sich wieder voneinander lösten, wusste sie, dass sie sich nicht nur körperlich, sondern auch emotional nähergekommen waren. „Wir sind stark zusammen", flüsterte Alex und hielt ihre Hände, als ob er sie nie loslassen wollte. „Lass uns jeden Moment genießen, bevor wir nach Japan gehen." Mia nickte, das Vertrauen, das sich zwischen ihnen aufgebaut hatte, war jetzt stärker denn je. Die Nacht verwandelte sich langsam in einen neuen Tag, und sie gab sich dem Gefühl der Vorfreude hin. Die Bedenken, die sie zuvor geplagt hatten, schienen jetzt kleiner, während sie miteinander sprachen und lachten, jeden kostbaren Moment miteinander teilten. Und so gingen sie weiter, während die ersten Sonnenstrahlen den Horizont erleuchteten, in dem Wissen, dass sie jede Herausforderung gemeinsam meistern würden – und dass die Bindung, die sie hatten, mit jedem Tag und jeder neuen Erfahrung, die sie miteinander teilten, nur tiefer werden würde.