Die ersten Sonnenstrahlen begannen, den Park in ein goldenes Licht zu tauchen, als Mia und Alex entschlossen, dem neuen Tag zu begegnen. Die kühle Morgenluft war frisch und erweckte neue Lebensgeister. Während sie nebeneinander hergingen, spürte Mia ein Kribbeln der Aufregung in ihrem Bauch, das nicht nur von der bevorstehenden Reise, sondern auch von der Intensität ihrer Beziehung herrührte. „Was hältst du davon, wenn wir ein bisschen aktiv werden, bevor wir zum Frühstück gehen? Die frische Luft tut uns bestimmt gut!", schlug Alex vor und deutete auf den kleinen Hügel, der nicht weit entfernt lag. „Lass uns laufen!", antwortete Mia mit einem breiten Lächeln. Es fühlte sich wunderbar an, all ihre Sorgen hinter sich zu lassen und nur im Moment zu leben. Sie begannen zu joggen, und bald lachten sie beide, als sie versuchten, voneinander wegzurennen – Alex mit seiner schnellen Geschwindigkeit und Mia, die mit einem Spritzer an Energie aufholte. „Du bist nicht so schnell, wie du denkst!", rief sie ihm nach, während sie versuchte, ihn hinter sich zu lassen. Er drehte sich um und sah zu ihr zurück, verschmitzt grinsend. „Das wirst du bereuen!" In einem plötzlichen Anfall von Entschlossenheit schaffte es Mia, ihn zu überholen. Doch es dauerte nicht lange, bis er sie eingeholt hatte. Als er hinter sie trat, spürte sie den warmen Atem an ihrem Hals und spürte, wie sich ihre Herzen im Takt der Freude vereinigten. „Ich hab dich!" Er hob sie überraschend hoch und wirbelte sie herum, während sie beide in schallendes Lachen ausbrachen. Ihre Unbeschwertheit war ansteckend, und in diesem Moment schien die Welt um sie herum voller Möglichkeiten zu sein. Nach ihrem kleinen Wettkampf fanden sie sich auf einer Bank im Park wieder, atmeten schwer und genossen die neu gewonnene Energie. „Das hat wirklich Spaß gemacht", keuchte Mia, der ein Lächeln auf den Lippen stand. „Ja, und du hast mich überrascht! Ich hätte nicht gedacht, dass du so schnell bist", gestand Alex mit einem anerkennenden Blick. „Vielleicht sind wir doch ein gutes Team." „Ich denke schon!" Mia fand sich in seinen Augen verloren und dachte an all die Möglichkeiten, die die Zukunft für sie bereithielt. „Es ist so schön, mit dir zusammen zu sein." Nach einer Weile, in der sie in der Morgensonne saßen und ihre Gedanken schweifen ließen, beschloss Mia, das Thema ihrer bevorstehenden Reise zu vertiefen. „Wie fühlst du dich eigentlich, wenn wir ankommen? Gibt es etwas, worauf du dich besonders freust?" Alex überlegte kurz und lächelte dann. „Ich kann es kaum erwarten, die Kultur live zu erleben – die Menschen, das Essen, die Traditionen… und natürlich dich in all dem zu sehen. Ich will, dass du all das mit mir erlebst." „Das klingt wunderschön!", erwiderte Mia, berührt von seinen Worten. „Ich wollte schon immer die Kirschblüten im Frühling sehen. Stell dir vor, wir stehen unter diesen Blütenbäumen…" „Ich kann die Vorstellung schon fast sehen", unterbrach Alex sie. „Und ich stelle mir vor, wie wir dann Hand in Hand spazieren gehen. Das wird magisch." Mia nickte und ihr Herz schlug schneller. In diesen kleinen Szenarien entdeckte sie den Großteil ihrer Nervosität – die Ungewissheit, die sich oft wie ein Schatten über ihre Gedanken legte, wurde allmählich heller. Es war diese Art von Zuversicht, die sie begleitete, wenn sie an Alex' Seite war. „Ich möchte unbedingt auch lokale Köstlichkeiten probieren! Was wäre, wenn wir ein kleines spezielles Restaurant suchen und einfach gehen, ohne zu wissen, was uns erwartet?", schlug Alex vor, seine Augen funkelten vor Aufregung. „Oh ja, das klingt nach einem richtig tollen Abenteuer!", stimmte Mia zu. „Ich bin sicher, wir werden viele Überraschungen erleben." Das Gespräch über die Reise und die bevorstehenden Erlebnisse ließ ihre ungeklärten Fragen und Unsicherheiten in den Hintergrund treten. Mia fühlte sich sicher und geborgen, dass sie all das mit Alex teilen konnte. Nachdem sie eine Weile auf der Bank gesessen hatten, verabschiedeten sie sich von der Morgenstimmung und machten sich auf den Weg zu einem Frühstückscafé, das ein paar Blocks entfernt war. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und warmen Croissants umhüllte sie, als sie das Café betraten. „Wow, schau dir diese Auswahl an Brötchen an!", rief Mia begeistert aus und ihr Magen knurrte bereits vor Vorfreude. „Die müssen wir uns gönnen! Lass uns ein paar Sorten probieren!", schlug Alex unternehmungslustig vor. Sie suchten sich zusammen einige Leckereien aus und setzten sich an einen gemütlichen Tisch am Fenster. Während sie das Frühstück genossen, sprudelten die Gespräche weiter über ihre Pläne für die Reise, ihre Träume und sogar über ihre tiefsten Ängste. Mia bemerkte, dass sie, je offener Alex und sie miteinander umgingen, desto mehr ihre Verbindung wuchs. Die Unsicherheit, die sie zuvor in Bezug auf seine tiefsten Gefühle verspürte, schwand allmählich. Sie spürte, dass Alex die Fähigkeit hatte, sie in jeder Hinsicht zu unterstützen. „Ich habe eine Idee!", sagte Alex plötzlich mit einem verschmitzten Grinsen. „Was, wenn wir während unserer Reise ein kleines Tagebuch führen? Dann können wir die besten und lustigsten Momente festhalten und sie immer wieder anschauen!" „Das ist eine großartige Idee!", erwiderte Mia, ihre Augen strahlten. „Wir könnten die besten Erinnerungen und Erlebnisse für die Zukunft festhalten. Und es wird eine schöne Möglichkeit sein, zurückzublicken, wenn wir älter sind." Das Café füllte sich nach und nach mit anderen Gästen. Immer wieder hielten Mia und Alex inne, um zu lachen und ihre Ideen für das Tagebuch zu diskutieren. Jedes gemeinsame Lächeln, jedes Zwinkern und jede Berührung ließ sie sich noch näherkommen. Als sie das Frühstück beendet hatten und sich auf den Weg nach draußen machten, war die Sonne nun hoch am Himmel – ein neuer Tag war angebrochen und mit ihm eine Unmenge von Möglichkeiten. Hand in Hand gingen sie durch die geschäftigen Straßen, das Lächeln nie von ihren Gesichtern gewichen. „Ich kann es kaum erwarten, unser Abenteuer zu beginnen!", sagte Mia voller Vorfreude. Alex nickte zustimmend und zog sie ein wenig näher an sich heran. „Ich auch! Und ich verspreche, dass wir jeden Moment auskosten werden. Das ist der Beginn von etwas Großartigem", antwortete Alex und schaute ihr in die Augen, als wollte er diesen Augenblick für die Ewigkeit festhalten. Mia fühlte sich auf eine Weise lebendig, die sie seit langem nicht mehr gespürt hatte. Stolz und Zuversicht erfüllten sie gleichermaßen, während sie nach vorne blickten und sich bereitmachten, mit voller Kraft in ihr gemeinsames Abenteuer zu starten.
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