Beim Verlassen des Südtores der F-Universität unterhielt Suo Luo sich eifrig über die zahlreichen Taten Han Mochens. Die Han-Familie konnte auf eine lange Ahnenreihe von Gelehrten zurückblicken, wobei sowohl Han Mochens Großvater als auch seine Großonkel in der akademischen Forschung tätig waren. Auch ihre Gäste und Verwandten waren meist bekannt in der akademischen Welt, ein Milieu, in dem ein Durchschnittsmensch kaum zu finden war.
In einem solchen familiären Umfeld stach Han Mochen dennoch heraus. Als Wunderkind schloss er bereits mit vierzehn Jahren die Universität ab und ging ins Ausland, um seine Studien zu vertiefen. Mit zwanzig Jahren errang er doppelte Abschlüsse in Psychologie und klinischer Chirurgie mit herausragenden Leistungen und wurde von der Universität umworben, um als Lehrkraft zu bleiben. Mit dreiundzwanzig eröffnete er seine erste Klinik in Amerika und war nun, mit neunundzwanzig Jahren, ein weltbekannter Psychologe.