Als Shen Li das Schlafzimmerlicht einschaltete, ließ sie sich erschöpft auf das Sofa fallen.
Es wirkte, als hätte sie alles nur geträumt, und wenn sie nicht den Scheck in der Hand gehalten hätte, hätte sie geglaubt, es sei alles nur vorgetäuscht. Ihre linke Hand strich sanft über ihre Brust, ihr Herz pochte immer noch wild.
Ihr einziger Gedanke war, zum Glück war das Licht aus, wenn Shen Yu sie so gesehen hätte...
Im Schlafanzug zu sein war nicht beängstigend, doch das Gefühl, der Geruch von Huo Siyu verweilte an ihr, und das war etwas, das sie niemals vor Shen Yu verbergen konnte.
„Fräulein Shen...", das Dienstmädchen öffnete leise die Tür.
Da das Licht im Schlafzimmer zuvor ausgeschaltet worden war, dachten die Dienstmädchen, dass Shen Li schlafen gegangen sei, aber als das Licht wieder anging, konnten sie nicht anders, als nachzusehen.
Unbewusst verbarg Shen Li den Scheck und setzte sich aufrecht hin: „Ich habe etwas Hunger, bereitet mir bitte etwas zu essen vor."