Unterdessen befand sich auch Anastasia in einer ebenso ernsten Lage.
Sie hatte sich zwar nicht mit der Ruhr infiziert, aber alle ihre Bediensteten, von denen bereits zwei starben, mit ihren Eingeweiden, die aus dem Anus und Mund heraushingen. Es war so entsetzlich, dass sie sie im Hinterhof begraben ließ.
Schnell entsandte sie sämtliche Diener mit der Kutsche, um in der nächsten größeren Stadt einen Arzt zu suchen, was mit der Pferdekutsche etwa fünf Stunden dauern würde.
Als daher ein Dorfbewohner an ihre Tür kam und sie anflehte: "Baronin, bitte retten Sie meinen Sohn! Er kann kaum noch trinken. Bitte bringen Sie ihn mit einer Pferdekutsche in die nächste Stadt! Ich würde mein Leben für ihn geben!",
sah Anastasia den schwachen und blassen Jungen in den Armen des Mannes und ihr Herz schmerzte über ihre Hilflosigkeit: "Es tut mir so leid. Aber ich habe die Kutsche bereits in die Stadt geschickt, um die Diener zu holen. Außer meiner Tochter und mir ist hier niemand."