Oh, ihr Herren, sie hatte es getan! Sie hatte gerade mit einem Mann geschlafen. Oh, wie dumm von ihr, wie unendlich dumm...
Plötzlich spürte sie ihn, spürte, wie er sich neben ihr bewegte, seinen Arm um sie legte und sie näher heranzog. Er fuhr mit den Fingern durch ihr Haar und strich einige Strähnen hinter ihr Ohr. Sie spürte, wie er ihr einen Kuss auf den Kopf drückte. "Danke", flüsterte er ihr ins Ohr. Und sie wollte aufschreien, ihn mit den vernichtendsten und gemeinsten Worten beschimpfen, die ihr einfielen.
Das war alles seine Schuld! Hätte er sie doch nur nach Hause gehen lassen, hätte er sie doch nur freigelassen und nicht darauf bestanden, sie bei sich zu behalten! Oh, wie sie ihn verachtete.
Und er dankte ihr auch noch! Wofür denn? Dafür, dass sie sich hingegeben hatte wie die gemeinste Dirne des Königreichs. Sie verabscheute ihn jetzt mehr als je zuvor.
