Neriah wartete schweigend auf eine Antwort von ihm. In seinen Augen spiegelte sich anfangs großer Zweifel, als sie ihre Lügengeschichte begann. Doch am Ende konnte sie die genaue Regung in seinem Blick nicht mehr erkennen. In ihrem Inneren kämpfte sie mit der Frage, ob er ihr Glauben schenkte oder nicht.
"Ist das also passiert?" Er nickte, als ob er ihre Worte wirklich überdacht und ihr Glauben geschenkt hätte – sehr zu Neriahs Beruhigung. Er setzte sich auf den Tisch neben ihrem Stuhl und begann langsam, ihr Haar zu streicheln.
"Verzeih mir, meine Liebste. Ich wollte nicht so zweifelnd wirken. Ich hatte nur Angst, dich an ihn zu verlieren", fuhr er fort, seine Augen gesenkt und seine Stimme zitternd.