Ryan wusste nicht, warum es so weh tat, wo es ihm doch damals egal gewesen war, Arwen diesen Ring anzulegen.
Aber sie heute ohne ihn zu sehen, ließ die pure Wut in seinen Adern kochen. Er verlor nicht nur die Beherrschung, sondern auch die Kontrolle. "Warum hast du das getan?", fragte er und drückte sie schmerzhaft an den Schultern fest.
Arwen schloss die Augen, während sie darum kämpfte, den Schmerzensschrei zu unterdrücken, der ihr fast über die Lippen kam. Sie wollte nicht, dass er sie in ihrem Schmerz sah - nicht einmal in dem, den er ihr zufügte.
Einen Moment lang ließ sie die Stille zwischen ihnen andauern, spürte die Hitze seines Zorns, seinen Griff, der an ihren Schultern erstickte. Es kam ihr lächerlich vor - seine Wut kam ihr noch lächerlicher vor. Doch anstatt sich den in ihr brodelnden Emotionen hinzugeben, beruhigte sie ihren Atem, bevor sie die Augen öffnete und seinem Blick mit eisiger Entschlossenheit begegnete.