Idris' Augen weiteten sich ungläubig, als er Cartrin den Befehl erteilen sah. Einen Moment lang war er zu fassungslos, um zu reagieren, kämpfte sein Verstand mit den Konsequenzen ihres Tuns. Als sie den Hörer auflegte, durchbrach seine Stimme schließlich die drückende Stille.
"Catrin, was hast du getan?", verlangte er in einem Ton, der gleichermaßen von Wut wie auch von Verzweiflung geprägt war. Er machte einen Schritt auf sie zu, seine Hände zitterten leicht. "Glaubst du, wenn du ihre Konten einfrierst, kommt sie zurück? Du richtest nichts zum Besseren, du verschlimmerst die Lage nur noch."
Catrin drehte sich zu ihm um, doch ihr Blick blieb eisig. Trotzig hob sie das Kinn und sagte: "Ich weiß, was ich tue. Ich bin ihre Mutter, Idris. Wenn sie nicht auf Vernunft hören will, werde ich ihr die Konsequenzen ihrer Handlungen vor Augen führen. Sie wird zur Vernunft kommen, sobald sie begreift, dass sie ohne uns nicht überleben kann."