Catrin blieb wie erstarrt stehen, als sie Arwens Worte hörte. Ihr Atem stockte, als sie realisierte, was gerade geschehen war.
Arwen ist gegangen? Einfach so, ohne zu zögern?
Ihr Verstand arbeitete auf Hochtouren, um das Geschehene zu begreifen, doch das Gewicht von Arwens entflammter Entschlossenheit und ihren entschiedenen Worten schwang noch in der Luft: „Von diesem Moment an werde ich für mich selbst leben."
Catrin schüttelte den Kopf, das Herz zusammengeschnürt, als sie gegen die erstickende Welle des Unglaubens ankämpfte. Das konnte nicht wahr sein. Arwen, die sie in dieser Welt am meisten liebte und respektierte, würde sie nicht einfach so verlassen. Mit diesen Gedanken wandte sie sich an Idris, in der Hoffnung – nein, flehend – er möge alles verneinen, etwas sagen, das sie glauben ließe, das alles sei nicht real.
