Dominicks Sicht
Ich war wie angewurzelt und hielt vor lauter Vorfreude fast den Atem an. Ich war gerade verdammt noch mal von meiner kleinen Schwester zurück und wollte im Garten spazieren gehen, als ich Alen und Luna in ein intensives Gespräch vertieft vorfand. Ich ahnte, worum es ging; tatsächlich hatte ich ihm heute früher grünes Licht gegeben, sich mit Luna zu verabreden. Aber warum fühlte es sich so erdrückend an, über ihre mögliche Antwort nachzudenken?
Die Art, wie er sie anschaute, stimmte irgendwie nicht bei mir. Es kam mir falsch vor, fast so, als sollte ich selbst derjenige sein, der dort mit ihr steht.
Was zum Teufel mache ich gerade? Ich sollte verdammt nochmal reingehen. Ich warf einen letzten Blick auf die beiden; dieses Mal umarmten sie sich mehr oder weniger. Genervt ging ich weg und direkt ins Herrenhaus.
"Willkommen zurück, Chef", begrüßte Maria und kam auf mich zu. "Das Abendessen ist fertig, soll ich..."